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Da fiel ihr was ein. Als sie das Tier attackiert hatte, war Stephen bei ihnen gewesen. Nicht Cutter. Im selben Moment hörte sie das laute Fauchen, das sie vor dem Verlieren ihres Bewusstseins gehört hatte. Sie wirbelte herum. Das heftige Pochen in ihrem Schädel zwang sie sofort auf die Knie und ließ sie schmerzvoll aufstöhnen. Das Zukunftstarntier rauschte aus irgend einer Ecke heran, die Klauen ausgefahren, und hielt auf sie zu. Auf einmal gab es ein schepperndes Geräusch, das Tier schrie auf, fiel zu Boden und taumelte, eine Sekunde bevor es Sarah erwischt gehabt hätte. Die Ägyptologin drehte sich perplex um. Hinter ihr stand der plötzlich wieder sehr lebendige Cutter, eine zerbrochende Glasflasche in der Hand. Hinter ihm sprang die Kinderleiche ebenfalls auf, nun erkannte Sarah dass es sich um Jenny handelte, und diese winkte heftig mit den Armen. "Los jetzt, kommt her!" Plötzlich krochen überall die Frühausgaben von Sarahs Teamkollegen hervor. Abby erschien hinter einem Arbeitstisch und schwang laut brüllend eine Metalstange über dem Kopf. Langsam kapierte Sarah, was hier vor sich ging. Sie hatten als Köder gedient und dem Zukunftstarntier so eine Falle gestellt.  
 
Da fiel ihr was ein. Als sie das Tier attackiert hatte, war Stephen bei ihnen gewesen. Nicht Cutter. Im selben Moment hörte sie das laute Fauchen, das sie vor dem Verlieren ihres Bewusstseins gehört hatte. Sie wirbelte herum. Das heftige Pochen in ihrem Schädel zwang sie sofort auf die Knie und ließ sie schmerzvoll aufstöhnen. Das Zukunftstarntier rauschte aus irgend einer Ecke heran, die Klauen ausgefahren, und hielt auf sie zu. Auf einmal gab es ein schepperndes Geräusch, das Tier schrie auf, fiel zu Boden und taumelte, eine Sekunde bevor es Sarah erwischt gehabt hätte. Die Ägyptologin drehte sich perplex um. Hinter ihr stand der plötzlich wieder sehr lebendige Cutter, eine zerbrochende Glasflasche in der Hand. Hinter ihm sprang die Kinderleiche ebenfalls auf, nun erkannte Sarah dass es sich um Jenny handelte, und diese winkte heftig mit den Armen. "Los jetzt, kommt her!" Plötzlich krochen überall die Frühausgaben von Sarahs Teamkollegen hervor. Abby erschien hinter einem Arbeitstisch und schwang laut brüllend eine Metalstange über dem Kopf. Langsam kapierte Sarah, was hier vor sich ging. Sie hatten als Köder gedient und dem Zukunftstarntier so eine Falle gestellt.  
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Eine halbe Stunde vorher sah Abby entsetzt mit an, wie das Zukunftstarntier sich genau auf die fünf Kinder stürzte. Es räumte Sarah mit einem kräftigen Hieb seiner klauenbesetzten Hand aus dem Weg, rammte sie dann Stephen in den Magen und griff sofort den kleinen Becker an. Abby trat mit dem Fuß nach ihm, traf es am Hinterkopf und beförderte es auf den Boden. Becker jaulte trotzdem auf und presste seine Hand auf den Nacken. Blut schoss darunter hervor. "CUTTER! DANNY! JAMES! RYAN", schrie sie laut, sich nicht darum scherend dass sie die Männer eigentlich anders anreden hätte sollen. Danny, Ryan und Cutter stürzten herbei. "Haltet das Vieh von den Kindern fern!", plärrte Abby und sprang auf. "Wo ist James?" "Das Ding hat ihn erwischt!", gab Danny zurück und deutete über die Schulter. Noch bevor Abby sich ganz umgedreht hatte, spürte sie eine Hand an der Hüfte. "Ich bin hier, nichts passiert!", erklang Lesters junge Stimme neben ihr. Der Student war zersaust und blass im Gesicht, und sein rechter Unterarm blutete stark. "Binde das ab!", befahl Abby ihm, und sah wieder nach dem Zukunftstarntier. Cutter versuchte, es zu treten, doch es wich ihm aus und stürzte sich auf Danny. Der Polizist haute mit der Taschenlampe zu. Glas splitterte, und Danny fluchte. Er starrte unglücklich auf seine zerschnittene Handfläche, während das Zukunftstarntier das Weite suchte, nachdem es auch noch Ryan angriff. "Alle in Ordnung?", rief Abby und rannte zwischen den Leuten durch. "Kannst du mir mal mit dem Knoten helfen?", bat Lester sie und lief ihr hinterher. Stephen kam ihm zur Hilfe, und gemeinsam verbanden sie den Unterarm mit einem Ärmel seines Sportjackets. In Abby blitzten kurz die Erinnerungen an ihre Woche in der Vergangenheit auf. Auch damals hatte Lester sein Jacket zerissen, um aus dem Stoff Verbände zu basteln. Dann fiel ihr Sarah ein, und sie ließ sich neben der Ägyptologin auf die Knie sinken. Sarah war eindeutig bewusstlos, aber nicht allzu gefährlich verletzt. Abby sah auf. Danny, Ryan und Cutter tigerten durch die Halle und hielten Ausschau nach dem Zukunftstarntier. Lester stand bei Becker, und Stephen beruhigte den Rest. Abby gesellte sich zuerst zu Lester hinüber. "Nicht weinen, Sportsfreund, schau mal, ich hab mir auch weh getan, und bin trotzdem ganz tapfer. Da, hier am Arm, siehst du?", sagte Lester gerade und zeigte Becker, nicht ohne ein wenig stolz zu sein, seinen verletzten Unterarm. Becker machte große Augen und nahm die Hand vom Nacken. Lester besah sich die Wunde, während Becker Lesters Arm packte und den rotbefleckten Verband bewunderte. "Krieg ich auch ein Pflaster?", wollte er mit aufgeregter Stimme wissen. Lester sah sich um. "Öh, ja, klar, wart mal." Abby lächelte und ging weiter zu Stephen. Die Mädchen hingen alle an ihm dran, Connor hing seinerseits an Jenny. "Kommst du klar?", wollte sie wissen, und der Jugendliche nickte. Sie grinste zurück und erreichte nun Danny, Ryan und Cutter. Ryan fuhr damit fort, durch die Halle zu streunen und nach dem Zukunftstarntier Ausschau zu halten. "Wir müssen es töten. Das Tier ist zu gefährlich um es am Leben zu lassen." Danny hob eine Augenbraue. "Warum sollten ausgerechnet wir das tun? Wir rufen einfach ein paar meiner Kollegen, oder ein Sicherheitsteam, oder Tierpfleger." "Weil wir tot sind ehe einer von denen eintrifft!", gab Abby zurück. Cutter machte einen Schritt auf sie zu. "Wir könnten dem Tier 'ne Falle stellen. Mit 'ner Übermacht gegen sich hat es keine Chance, gerade eben ist es ja auch schon abgehauen." Danny drehte sich mit einem spöttischen Lächeln zu ihm um. "Klar, wenn du den Köder spielst." Cutter wurde blass. "Wenn... Wenn es sein muss..." "Niemand spielt hier den Köder.", mischte sich Abby verärgert ein. "Warum nicht? Die Idee ist gut. Das Tier ist abgelenkt, der Rest versteckt sich in der Nähe und dann greifen wir alle zusammen an.", trug nun auch Stephen dazu bei. "Leute, nein! Das ist viel zu gefährlich!", brauste Abby weiterhin auf. Lester kam dazu. "Klingt jetzt vielleicht blöd, aber mit Sarah hätten wir doch schon 'nen Köder." Danny gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. "Idiot! Das ist total gemein!" Lester verzog das Gesicht und legte die Hand auf die schmerzende Stelle. "Aua. Ich sag ja damit auch nicht dass wir sie alleine lassen. - Himmel, tut das weh! ... Unser Schotte hier hat sich doch vorhin eh freiwillig gemeldet. - Boah! So fest hättest du nun echt nicht zuschlagen müssen." Cutter seufzte. "Jaah, ich würds machen..." "Und wen stellen wir euch zur Seite, der das Signal gibt? Das muss schon jemand einschätzen, wann das Tier abgelenkt genug ist damit wir angreifen können.", wollte Abby wissen. Ihr gefiel die ganze Sache gar nicht. "Das könnte doch wer von uns machen!", drang da eine dünne Stimme zu ihnen herüber. Jenny, Becker und die kleine Sarah hatten sich zu ihrer vollen Größe aufgerichtet und wirkten selbstsicher. "Ooooh nein, auf gar keinen Fall! Dafür seid ihr noch viel zu klein!", schimpfte Abby. "Hilary riecht das Vieh doch sowieso. Bei dem ganzen Blut hinten dran.", merkte Lester an und wuschelte Becker durch die Haare. "Und dich ja dann wohl auch.", knurrte Cutter und puhlte seinen Finger in das Jacket um Lesters Arm. Der Student jaulte auf, sarrte auf seinen Unterarm und fuhr Cutter dann wütend mit dem Jacket über das Gesicht. "So, dito!", grummelte er, und fing sich dafür einen tadelnden Blick von Abby ein. Cutter schielte entsetzt auf die butverklebten Haare, die ihm nun ins Gesicht hingen. "Jetzt hört schon auf damit, ihr Kinder!", brummte Danny und sah Abby eindringlich an. "Wir brauchen immer noch 'nen dritten Köder. Und wir Erwachsenen müssen uns um das Vieh kümmern. Ergo haben wir ein Problem." "Ich sag doch, ich mache es.", sagte da Jenny wieder. Danny seufzte und sah zu ihr hinunter. "Kind, wie alt bist du eigentlich?" "Neun. Und werde bald zehn. Ich bin also alt genug!" Zum Beweis dafür stapfte sie zur Blutlache am Boden, die wohl von vorhin stammte, als das Zukunftstarntier Lester attackiert hatte, und tauchte die Hände hinein. "Jenny, warte doch mal!", begannen Abby und Danny, doch sie hatte sich schon damit beschmiert. Cutter hob eine Augenbraue, doch dann lächelte er Jenny an. "Mädchen, du gefällst mir. Ehrlich, warte noch zehn Jahre, und du wärst genau mein Typ." Er zog sein ohnehin schon zerfleddertes Jacket aus und tauchte es in die Blutlache. Dann bewegte er es hin- und her, als wollte er sie aufwischen. "Das ist doch voll eklig!", beschwerte sich Stephen, als die beiden an ihn vorbei gingen und sich zu Sarah auf den Boden legten. "Vor allem besudelt ihr euch hier alle mit MEINEM Blut, Leute! Ich finde das gar nicht gut, wenn wir das Tier ausgerechnet mit dem Blut anlocken, das nach MIR riecht!", ergänzte Lester weinerlich. "Leute, ihr habt was wichtiges vergessen!", rief Abby, als sie merkte, dass sie die jungen Leute bei ihrem Treiben sowieso nicht mehr aufhalten konnte. Wenn sie sich schon alle absichtlich so leichtfertig umbringen mussten, dann würde sie wenigstens dafür sorgen, dass sie so lange wie möglich überlebten. "Ach ja? Was?", wollte Danny wissen. "Naja... Waffen." Abby runzelte die Stirn. "Oder ihr spielt Rambo und erwürgt das Tier mit bloßen Händen." "Oder wir spielen WAS?" Danny schaute leicht verwirrt drein. Abby biss sich auf die Lippen. Verdammt! Jetzt hatte sie sich selbst mit dem Zeitunterschied vertan. "Nun, ist ja auch egal. Was denkst du denn, was Jim, Tom, Nick und ich vorhin gemacht haben?" Er deutete auf einen kleinen Haufen mit Gegenständen. Ein Hammer, eine Metalstange, eine alte Glasflasche, einen Schneidbrenner, eine Zange und ein Holzbrett. Sie verdrehte die Augen. "Ach, na schön, bringt euch doch alle um wenn ihr meint!"  
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Eine halbe Stunde vorher sah Abby entsetzt mit an, wie das Zukunftstarntier sich genau auf die fünf Kinder stürzte. Es räumte Sarah mit einem kräftigen Hieb seiner klauenbesetzten Hand aus dem Weg, rammte sie dann Stephen in den Magen und griff sofort den kleinen Becker an. Abby trat mit dem Fuß nach ihm, traf es am Hinterkopf und beförderte es auf den Boden. Becker jaulte trotzdem auf und presste seine Hand auf den Nacken. Blut schoss darunter hervor. "CUTTER! DANNY! JAMES! RYAN", schrie sie laut, sich nicht darum scherend dass sie die Männer eigentlich anders anreden hätte sollen. Danny, Ryan und Cutter stürzten herbei. "Haltet das Vieh von den Kindern fern!", plärrte Abby und sprang auf. "Wo ist James?" "Das Ding hat ihn erwischt!", gab Danny zurück und deutete über die Schulter. Noch bevor Abby sich ganz umgedreht hatte, spürte sie eine Hand an der Hüfte. "Ich bin hier, nichts passiert!", erklang Lesters junge Stimme neben ihr. Der Student war zersaust und blass im Gesicht, und sein rechter Unterarm blutete stark. "Binde das ab!", befahl Abby ihm, und sah wieder nach dem Zukunftstarntier. Cutter versuchte, es zu treten, doch es wich ihm aus und stürzte sich auf Danny. Der Polizist haute mit der Taschenlampe zu. Glas splitterte, und Danny fluchte. Er starrte unglücklich auf seine zerschnittene Handfläche, während das Zukunftstarntier das Weite suchte, nachdem es auch noch Ryan angriff. "Alle in Ordnung?", rief Abby und rannte zwischen den Leuten durch. "Kannst du mir mal mit dem Knoten helfen?", bat Lester sie und lief ihr hinterher. Stephen kam ihm zur Hilfe, und gemeinsam verbanden sie den Unterarm mit einem Ärmel seines Sportjackets. In Abby blitzten kurz die Erinnerungen an ihre Woche in der Vergangenheit auf. Auch damals hatte Lester sein Jacket zerissen, um aus dem Stoff Verbände zu basteln. Dann fiel ihr Sarah ein, und sie ließ sich neben der Ägyptologin auf die Knie sinken. Sarah war eindeutig bewusstlos, aber nicht allzu gefährlich verletzt. Abby sah auf. Danny, Ryan und Cutter tigerten durch die Halle und hielten Ausschau nach dem Zukunftstarntier. Lester stand bei Becker, und Stephen beruhigte den Rest. Abby gesellte sich zuerst zu Lester hinüber. "Nicht weinen, Sportsfreund, schau mal, ich hab mir auch weh getan, und bin trotzdem ganz tapfer. Da, hier am Arm, siehst du?", sagte Lester gerade und zeigte Becker, nicht ohne ein wenig stolz zu sein, seinen verletzten Unterarm. Becker machte große Augen und nahm die Hand vom Nacken. Lester besah sich die Wunde, während Becker Lesters Arm packte und den rotbefleckten Verband bewunderte. "Krieg ich auch ein Pflaster?", wollte er mit aufgeregter Stimme wissen. Lester sah sich um. "Öh, ja, klar, wart mal." Abby lächelte und ging weiter zu Stephen. Die Mädchen hingen alle an ihm dran, Connor hing seinerseits an Jenny. "Kommst du klar?", wollte sie wissen, und der Jugendliche nickte. Sie grinste zurück und erreichte nun Danny, Ryan und Cutter. Ryan fuhr damit fort, durch die Halle zu streunen und nach dem Zukunftstarntier Ausschau zu halten. "Wir müssen es töten. Das Tier ist zu gefährlich um es am Leben zu lassen." Danny hob eine Augenbraue. "Warum sollten ausgerechnet wir das tun? Wir rufen einfach ein paar meiner Kollegen, oder ein Sicherheitsteam, oder Tierpfleger." "Weil wir tot sind ehe einer von denen eintrifft!", gab Abby zurück. Cutter machte einen Schritt auf sie zu. "Wir könnten dem Tier 'ne Falle stellen. Mit 'ner Übermacht gegen sich hat es keine Chance, gerade eben ist es ja auch schon abgehauen." Danny drehte sich mit einem spöttischen Lächeln zu ihm um. "Klar, wenn du den Köder spielst." Cutter wurde blass. "Wenn... Wenn es sein muss..." "Niemand spielt hier den Köder.", mischte sich Abby verärgert ein. "Warum nicht? Die Idee ist gut. Das Tier ist abgelenkt, der Rest versteckt sich in der Nähe und dann greifen wir alle zusammen an.", trug nun auch Stephen dazu bei. "Leute, nein! Das ist viel zu gefährlich!", brauste Abby weiterhin auf. Lester kam dazu. "Klingt jetzt vielleicht blöd, aber mit Sarah hätten wir doch schon 'nen Köder." Danny gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. "Idiot! Das ist total gemein!" Lester verzog das Gesicht und legte die Hand auf die schmerzende Stelle. "Aua. Ich sag ja damit auch nicht dass wir sie alleine lassen. - Himmel, tut das weh! ... Unser Schotte hier hat sich doch vorhin eh freiwillig gemeldet. - Boah! So fest hättest du nun echt nicht zuschlagen müssen." Cutter seufzte. "Jaah, ich würds machen..." "Und wen stellen wir euch zur Seite, der das Signal gibt? Das muss schon jemand einschätzen, wann das Tier abgelenkt genug ist damit wir angreifen können.", wollte Abby wissen. Ihr gefiel die ganze Sache gar nicht. "Das könnte doch wer von uns machen!", drang da eine dünne Stimme zu ihnen herüber. Jenny, Becker und die kleine Sarah hatten sich zu ihrer vollen Größe aufgerichtet und wirkten selbstsicher. "Ooooh nein, auf gar keinen Fall! Dafür seid ihr noch viel zu klein!", schimpfte Abby. "Hilary riecht das Vieh doch sowieso. Bei dem ganzen Blut hinten dran.", merkte Lester an und wuschelte Becker durch die Haare. "Und dich ja dann wohl auch.", knurrte Cutter und puhlte seinen Finger in das Jacket um Lesters Arm. Der Student jaulte auf, sarrte auf seinen Unterarm und fuhr Cutter dann wütend mit dem Jacket über das Gesicht. "So, dito!", grummelte er, und fing sich dafür einen tadelnden Blick von Abby ein. Cutter schielte entsetzt auf die butverklebten Haare, die ihm nun ins Gesicht hingen. "Jetzt hört schon auf damit, ihr Kinder!", brummte Danny und sah Abby eindringlich an. "Wir brauchen immer noch 'nen dritten Köder. Und wir Erwachsenen müssen uns um das Vieh kümmern. Ergo haben wir ein Problem." "Ich sag doch, ich mache es.", sagte da Jenny wieder. Danny seufzte und sah zu ihr hinunter. "Kind, wie alt bist du eigentlich?" "Neun. Und werde bald zehn. Ich bin also alt genug!" Zum Beweis dafür stapfte sie zur Blutlache am Boden, die wohl von vorhin stammte, als das Zukunftstarntier Lester attackiert hatte, und tauchte die Hände hinein. "Jenny, warte doch mal!", begannen Abby und Danny, doch sie hatte sich schon damit beschmiert. Cutter hob eine Augenbraue, doch dann lächelte er Jenny an. "Mädchen, du gefällst mir. Ehrlich, warte noch zehn Jahre, und du wärst genau mein Typ." Er zog sein ohnehin schon zerfleddertes Jacket aus und tauchte es in die Blutlache. Dann bewegte er es hin- und her, als wollte er sie aufwischen. "Das ist doch voll eklig!", beschwerte sich Stephen, als die beiden an ihn vorbei gingen und sich zu Sarah auf den Boden legten. "Vor allem besudelt ihr euch hier alle mit MEINEM Blut, Leute! Ich finde das gar nicht gut, wenn wir das Tier ausgerechnet mit dem Blut anlocken, das nach MIR riecht!", ergänzte Lester weinerlich. "Leute, ihr habt was wichtiges vergessen!", rief Abby, als sie merkte, dass sie die jungen Leute bei ihrem Treiben sowieso nicht mehr aufhalten konnte. Wenn sie sich schon alle absichtlich so leichtfertig umbringen mussten, dann würde sie wenigstens dafür sorgen, dass sie so lange wie möglich überlebten. "Ach ja? Was?", wollte Danny wissen. "Naja... Waffen." Abby runzelte die Stirn. "Oder ihr spielt Klitschko und erwürgt das Tier mit bloßen Händen." "Oder wir spielen WAS?" Danny schaute leicht verwirrt drein. Abby biss sich auf die Lippen. Verdammt! Jetzt hatte sie sich selbst mit dem Zeitunterschied vertan. "Nun, ist ja auch egal. Was denkst du denn, was Jim, Tom, Nick und ich vorhin gemacht haben?" Er deutete auf einen kleinen Haufen mit Gegenständen. Ein Hammer, eine Metalstange, eine alte Glasflasche, einen Schneidbrenner, eine Zange und ein Holzbrett. Sie verdrehte die Augen. "Ach, na schön, bringt euch doch alle um wenn ihr meint!"  
    
Sie bauten den Kindern einen sicheren Unterschlupf aus umgekippten Arbeitstischen aus Metall. Sie waren von allen 4 Seiten geschützt, und Danny und Lester hievten am Ende noch einen Doppeltisch als Deckel auf die Tischränder. Die Kinder hatten wieder angefangen, ängstlich zu wimmern, beziehungsweise coole Sprüche zu klopfen. Lester stieß genervt die Luft aus. "Alter, nieeemals möcht ich Kinder haben! Das hält man ja im Traum nicht aus, ständig flennen oder sich wichtig machen!" Danny stimmte ihm zu, Abby prustete los. Danach schnappte sich jeder eine Waffe, nur Jenny blieb unbewaffnet. Cutters Aufgabe war es, das Zukunftstarntier von den beiden Mädels fernzuhalten. Sarah hatten sie nun doch liegen gelassen, wo sie war, denn egal wo sie sie abgelegt hätten, sicher wäre sie sowieso nirgends gewesen. Und nun hockten sie in ihren Verstecken, umklammerten nervös die Waffen und warteten. Zu Abbys Entsetzen kam Sarah nach einer Weile zu sich. Sie sahen ihr dabei zu, wie sie herumkroch und vermutlich dachte, Cutter und Jenny wären tot. Abby wollte sie gerne von den schrecklichen Befürchtungen erlösen, doch sie durften ihre Deckung nicht aufgeben. Und da war es - das gruselige Wesen aus der Zukunft kletterte durch das Fenster eines Nebenraumes und griff Sarah an. Abby wollte fast losstürmen, doch Cutter war rechtzeitig zur Stelle. Er schien das Zukunftstarntier erwischt zu haben, aber Abby konnte es nicht gut genug sehen um sich sicher zu sein. Jenny sprang auf und wedelte mit den Armen. Das war das Zeichen! Abby schoss aus ihrem Versteck nach vorne. Danny war der erste, der bei der Kreatur war. Cutter schnappte sich Jenny und brachte sie aus der Gefahrenzone. Danny zielte mit dem Schneidbrenner auf den Kopf des Tieres. Er ersengte ihr die Augen, was sie zum Kreischen brachte. Mit einer kräftigen Armbewegung schleuderte sie Dannys Schneidbrenner gegen einen Schrank am anderen Ende des Raumes. Nun war Lester mit dem Hammer zur Stelle. Er schlug zu, doch das Tier sprang zur Seite. Lesters Schlag zersplitterte die Fließen. Ryan bohrte dem Vieh die Zange in die Seite. Abby donnerte dem Tier die Metalstange gegen die Rippen. Es spie eine Ladung Blut über sie und fiel zu Boden. Stephen zog ihm das Holzbrett über den Schädel. Es zerbrach in zwei Hälften und knockte das Tier komplett aus. Sie hielten alle inne und starrten auf ihr nun wehrloses Opfer. "Wer macht den finalen Schlag?", fragte Danny und sah in die Runde. "Wenn ihr gestattet, würde ich das gerne tun.", meldete sich da Sarah zu Wort und stakste unsicher auf die Gruppe zu. "Kann dir wohl keiner verdenken.", meinte Lester und reichte ihr den Hammer. Ein zischendes Geräusch erhaschte Abbys Aufnerksamkeit. Sie drehte sich um und entdeckte den Schneidbrenner, der wieder angegangen war und nun Feuer in das Schrankinnere schoss. "Sagt mal, Leute, was wurde in dieser Fabrik eigentlich mal hergestellt?", fragte sie langsam. Danny hob die Schultern. "So genau weiß ich das auch nicht. Auf jeden Fall irgendwelche Chemikalien." Abbys Herz setzte für einen kurzen Moment aus. "Was? Lagern die das hier etwa noch?" Cutter kam zurück, nachdem er Jenny bei den anderen Kindern verfrachtet hatte. Im selben Moment drehte Danny sich um, um zu sehen was Abby so verschreckte. Der Schrank. Die Chemikalien. Das Feuer. "RUNTER!!!", plärrte er lauthals. Im selben Moment erschütterte eine Explosion die Wände der Fabrikhalle. Obwohl sie nicht besonders groß war, riss sie die Druckwelle von den Füßen. Abby spürte zuerst nur den Wind und die Hitze, dann sah sie, wie Cutter, Danny und Lester, die vor ihr und somit näher am Explosionsherd standen, von den Füßen gerissen wurden. Lester flog auf sie zu und krachte mit voller Wucht in sie. Abby wurde nun selbst von der Druckwelle erfasst und nach hinten geschleudert. In ihrem verzerrten Sichtfeld sah sie in den orange-roten Flammen Körper durch die Luft segeln. Dann verlor sie plötzlich an Schwung und landete rücklings auf dem Boden, wo sie noch ein Stückchen weiter nach hinten gefegt wurde, ehe sie zum Halt kam. Neben ihr landete Lester krachend in einem Regal voller Utensilien, das unter seinem Gewicht zerbrach. Danny rauschte wenige Sekunden darauf durch ein paar Holzbretter, die an der Wand gelehnt hatten. Ryan wurde gänzlich in die andere Richtung geweht und donnerte frontal gegen die Wand. Cutter und Stephen flogen heran. Cutter kam noch einigernaßen sanft auf dem Boden auf, wurde aber dann unter dem Inhalt eines umstürzenden Wandschranks begraben. Stephen knallte gegen ein Glasfenster und brach mit einem Scheppern hindurch. Als letztes trudelte Sarag daher, wie Abby rutschte sie noch ein Stück über den Boden und blieb dann neben ihrer Freundin liegen. Um sie herum schien die Welt in Watte gepackt zu sein, und es klingelte in ihren Ohren. "Auuuuh.", machte die Ägyptologin und verzog das Gesicht. "Auuuuh.", bestätigte Abby und ließ den Kopf auf den Boden plumpsen.  
 
Sie bauten den Kindern einen sicheren Unterschlupf aus umgekippten Arbeitstischen aus Metall. Sie waren von allen 4 Seiten geschützt, und Danny und Lester hievten am Ende noch einen Doppeltisch als Deckel auf die Tischränder. Die Kinder hatten wieder angefangen, ängstlich zu wimmern, beziehungsweise coole Sprüche zu klopfen. Lester stieß genervt die Luft aus. "Alter, nieeemals möcht ich Kinder haben! Das hält man ja im Traum nicht aus, ständig flennen oder sich wichtig machen!" Danny stimmte ihm zu, Abby prustete los. Danach schnappte sich jeder eine Waffe, nur Jenny blieb unbewaffnet. Cutters Aufgabe war es, das Zukunftstarntier von den beiden Mädels fernzuhalten. Sarah hatten sie nun doch liegen gelassen, wo sie war, denn egal wo sie sie abgelegt hätten, sicher wäre sie sowieso nirgends gewesen. Und nun hockten sie in ihren Verstecken, umklammerten nervös die Waffen und warteten. Zu Abbys Entsetzen kam Sarah nach einer Weile zu sich. Sie sahen ihr dabei zu, wie sie herumkroch und vermutlich dachte, Cutter und Jenny wären tot. Abby wollte sie gerne von den schrecklichen Befürchtungen erlösen, doch sie durften ihre Deckung nicht aufgeben. Und da war es - das gruselige Wesen aus der Zukunft kletterte durch das Fenster eines Nebenraumes und griff Sarah an. Abby wollte fast losstürmen, doch Cutter war rechtzeitig zur Stelle. Er schien das Zukunftstarntier erwischt zu haben, aber Abby konnte es nicht gut genug sehen um sich sicher zu sein. Jenny sprang auf und wedelte mit den Armen. Das war das Zeichen! Abby schoss aus ihrem Versteck nach vorne. Danny war der erste, der bei der Kreatur war. Cutter schnappte sich Jenny und brachte sie aus der Gefahrenzone. Danny zielte mit dem Schneidbrenner auf den Kopf des Tieres. Er ersengte ihr die Augen, was sie zum Kreischen brachte. Mit einer kräftigen Armbewegung schleuderte sie Dannys Schneidbrenner gegen einen Schrank am anderen Ende des Raumes. Nun war Lester mit dem Hammer zur Stelle. Er schlug zu, doch das Tier sprang zur Seite. Lesters Schlag zersplitterte die Fließen. Ryan bohrte dem Vieh die Zange in die Seite. Abby donnerte dem Tier die Metalstange gegen die Rippen. Es spie eine Ladung Blut über sie und fiel zu Boden. Stephen zog ihm das Holzbrett über den Schädel. Es zerbrach in zwei Hälften und knockte das Tier komplett aus. Sie hielten alle inne und starrten auf ihr nun wehrloses Opfer. "Wer macht den finalen Schlag?", fragte Danny und sah in die Runde. "Wenn ihr gestattet, würde ich das gerne tun.", meldete sich da Sarah zu Wort und stakste unsicher auf die Gruppe zu. "Kann dir wohl keiner verdenken.", meinte Lester und reichte ihr den Hammer. Ein zischendes Geräusch erhaschte Abbys Aufnerksamkeit. Sie drehte sich um und entdeckte den Schneidbrenner, der wieder angegangen war und nun Feuer in das Schrankinnere schoss. "Sagt mal, Leute, was wurde in dieser Fabrik eigentlich mal hergestellt?", fragte sie langsam. Danny hob die Schultern. "So genau weiß ich das auch nicht. Auf jeden Fall irgendwelche Chemikalien." Abbys Herz setzte für einen kurzen Moment aus. "Was? Lagern die das hier etwa noch?" Cutter kam zurück, nachdem er Jenny bei den anderen Kindern verfrachtet hatte. Im selben Moment drehte Danny sich um, um zu sehen was Abby so verschreckte. Der Schrank. Die Chemikalien. Das Feuer. "RUNTER!!!", plärrte er lauthals. Im selben Moment erschütterte eine Explosion die Wände der Fabrikhalle. Obwohl sie nicht besonders groß war, riss sie die Druckwelle von den Füßen. Abby spürte zuerst nur den Wind und die Hitze, dann sah sie, wie Cutter, Danny und Lester, die vor ihr und somit näher am Explosionsherd standen, von den Füßen gerissen wurden. Lester flog auf sie zu und krachte mit voller Wucht in sie. Abby wurde nun selbst von der Druckwelle erfasst und nach hinten geschleudert. In ihrem verzerrten Sichtfeld sah sie in den orange-roten Flammen Körper durch die Luft segeln. Dann verlor sie plötzlich an Schwung und landete rücklings auf dem Boden, wo sie noch ein Stückchen weiter nach hinten gefegt wurde, ehe sie zum Halt kam. Neben ihr landete Lester krachend in einem Regal voller Utensilien, das unter seinem Gewicht zerbrach. Danny rauschte wenige Sekunden darauf durch ein paar Holzbretter, die an der Wand gelehnt hatten. Ryan wurde gänzlich in die andere Richtung geweht und donnerte frontal gegen die Wand. Cutter und Stephen flogen heran. Cutter kam noch einigernaßen sanft auf dem Boden auf, wurde aber dann unter dem Inhalt eines umstürzenden Wandschranks begraben. Stephen knallte gegen ein Glasfenster und brach mit einem Scheppern hindurch. Als letztes trudelte Sarag daher, wie Abby rutschte sie noch ein Stück über den Boden und blieb dann neben ihrer Freundin liegen. Um sie herum schien die Welt in Watte gepackt zu sein, und es klingelte in ihren Ohren. "Auuuuh.", machte die Ägyptologin und verzog das Gesicht. "Auuuuh.", bestätigte Abby und ließ den Kopf auf den Boden plumpsen.  
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Lester und Becker stiefelten schweigend durch die langen Korridore der Kanalisation. Lester fühlte sich komisch. Becker hatte ihn gefragt, wie das gewesen war, kurz tot zu sein, und Lester konnte ihm nicht mehr sagen, als dass er sich nur daran erinnerte dass ihn der Kraken nach unten gezogen hatte und er im nächsten Moment auf dem Boden gekauert hatte und Wasser aus seiner Lunge würgte. Becker behauptete, er sei dazwischen zumindest klinisch tot gewesen. Und nun warv er ihm ständig diese unsicheren Blicke zu, so als würde er jeden Moment umkippen. Schließlich blieb er völlig entnervt stehen. "Becker, hören sie mal. Mag sein dass ich vorhin für einen kurzen Moment... Tot gewesen bin, aber ich schwöre Ihnen, mir gehts gut. Mein Gesicht und Schädel tun weh, als würde Connor es mit einem Lötkolben bearbeiten, und ich fühle mich immer noch ein wenig... Eingedrückt, aber ansonsten gehts mir blendend! Das hier ist nichts im Vergleich zu dem, wie mein Zustand vor zwei Monaten nach der Woche in der Vergangenheit war!" "Sie haben ja Recht, tut mir Leid.", sagte Becker sofort und hob die Hände. "Aber Sorgen machen wird ja wohl noch erlaubt sein!" "Wenn Sie sich unbedingt Sorgen machen wollen, dann darüber ob wir je den Ausgang aus diesem Labyrinth finden!", knurrte Lester und sah sich um. Die Tunnel sahen alle gleich aus. Gedankenverloren strich er mit den Fingern über die lange, schmale Narbe an seinem rechten Unterarm, die er seit der Studienzeit hatte und die er, wie man ihm damals in der Notaufnahme erzählt hatte, bei einer Explosion erhalten hatte. Er hatte angeblich versucht, ein paar Kinder zu beschützen. Das Einzige, an dass er sich erinnerte, war, in dieser Fabrikhalle gewesen zu sein, und dass sie zwei Frauen zur Hilfe gehabt hatten. Und irgendein Vieh, ein gefährlicher Hund, war dort gewesen... Becker beobachtete Lester. Wie immer, wenn er angestrengt nachdachte, fuhr er sich über die Narbe am Unterarm. ER und das ganze Team hatten schon oft Geschichten erfunden, wie er sie wohl erhalten hatte. Becker hatte selbst einige Narben am Körper, schließlich war er Soldat. Doch nur eine davon hatte er schon seit seiner Kindheit. Drei Striche nebeneinander, auf dem Nacken. Seine Eltern hatten ihm erzählt, dass er als Kind mal abhanden gekommen war und während dieser paar Stunden von einem wilden Hund angefallen worden war. Er seufzte. Bis auf die Narbe, die von der Operation seines Oberarmbruches aus der Kreidezeit stammte, hatte er keine tollen Geschichten, die er über seine zahlreichen Verletzungen erzählen konnte. Und Lester war ein einfacher Beamter des Innenministeriums und konnte bei jeder Narbe eine Ich-wär-dabei-fast-draufgegangen-Geschichte erzählen. Während er so darüber nachdachte, wurde es um sie heller. "Hey, Becker! Sehen Sie, da vorne! Wir sind draußen!" Lester drehte sich grinsend zu ihm um. Ein ungewohntes Bild, das Becker breit zurücklächeln ließ.
 
Lester und Becker stiefelten schweigend durch die langen Korridore der Kanalisation. Lester fühlte sich komisch. Becker hatte ihn gefragt, wie das gewesen war, kurz tot zu sein, und Lester konnte ihm nicht mehr sagen, als dass er sich nur daran erinnerte dass ihn der Kraken nach unten gezogen hatte und er im nächsten Moment auf dem Boden gekauert hatte und Wasser aus seiner Lunge würgte. Becker behauptete, er sei dazwischen zumindest klinisch tot gewesen. Und nun warv er ihm ständig diese unsicheren Blicke zu, so als würde er jeden Moment umkippen. Schließlich blieb er völlig entnervt stehen. "Becker, hören sie mal. Mag sein dass ich vorhin für einen kurzen Moment... Tot gewesen bin, aber ich schwöre Ihnen, mir gehts gut. Mein Gesicht und Schädel tun weh, als würde Connor es mit einem Lötkolben bearbeiten, und ich fühle mich immer noch ein wenig... Eingedrückt, aber ansonsten gehts mir blendend! Das hier ist nichts im Vergleich zu dem, wie mein Zustand vor zwei Monaten nach der Woche in der Vergangenheit war!" "Sie haben ja Recht, tut mir Leid.", sagte Becker sofort und hob die Hände. "Aber Sorgen machen wird ja wohl noch erlaubt sein!" "Wenn Sie sich unbedingt Sorgen machen wollen, dann darüber ob wir je den Ausgang aus diesem Labyrinth finden!", knurrte Lester und sah sich um. Die Tunnel sahen alle gleich aus. Gedankenverloren strich er mit den Fingern über die lange, schmale Narbe an seinem rechten Unterarm, die er seit der Studienzeit hatte und die er, wie man ihm damals in der Notaufnahme erzählt hatte, bei einer Explosion erhalten hatte. Er hatte angeblich versucht, ein paar Kinder zu beschützen. Das Einzige, an dass er sich erinnerte, war, in dieser Fabrikhalle gewesen zu sein, und dass sie zwei Frauen zur Hilfe gehabt hatten. Und irgendein Vieh, ein gefährlicher Hund, war dort gewesen... Becker beobachtete Lester. Wie immer, wenn er angestrengt nachdachte, fuhr er sich über die Narbe am Unterarm. ER und das ganze Team hatten schon oft Geschichten erfunden, wie er sie wohl erhalten hatte. Becker hatte selbst einige Narben am Körper, schließlich war er Soldat. Doch nur eine davon hatte er schon seit seiner Kindheit. Drei Striche nebeneinander, auf dem Nacken. Seine Eltern hatten ihm erzählt, dass er als Kind mal abhanden gekommen war und während dieser paar Stunden von einem wilden Hund angefallen worden war. Er seufzte. Bis auf die Narbe, die von der Operation seines Oberarmbruches aus der Kreidezeit stammte, hatte er keine tollen Geschichten, die er über seine zahlreichen Verletzungen erzählen konnte. Und Lester war ein einfacher Beamter des Innenministeriums und konnte bei jeder Narbe eine Ich-wär-dabei-fast-draufgegangen-Geschichte erzählen. Während er so darüber nachdachte, wurde es um sie heller. "Hey, Becker! Sehen Sie, da vorne! Wir sind draußen!" Lester drehte sich grinsend zu ihm um. Ein ungewohntes Bild, das Becker breit zurücklächeln ließ.
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Auch Danny und Connor suchten immer noch nach dem Ausgang. Der Student jammerte mit jedem Schritt über die schrecklichen Schmerzen auf seiner Brust. Danny schüttelte heimlich den Kopf über die Tollpatschigkeit seines Freundes. Das konnte wirklich nur Connor schaffen: Einem sterbenen Raubtier genau vor die Pranke zu laufen. Er drehte sich zu dem Studenten um. "Komm schon, Connor, es ist nicht mehr weit, das spüre ich!" "Jaja, soll ich dir mal sagen was ICH spüre?", murrte Connor und behielt das langsame Tempo bei. Danny seufzte. Ihm passierten zwar auch so allerhand Katastrophen, doch seit seiner Ausbildung hatte er sich nicht mehr durch eigene Dummheit verletzt. Er drehte kurz seine rechte Hand und starrte auf die Innenseite. Wie ein Spinnennetz zogen sich die feinen Narben der ehemaligen Schnittwunden über seine Handfläche. Während seiner Ausbildung hatten er und noch ein paar andere Leute eine handvoll Kinder vor 'nem wilden, großen Dobermann beschützt. Irgendetwas war dabei zerbrochen und er hatte sich die Hand daran zerschnitten. Es nervte ihn, dass er von dem Tag nur noch so wenig wusste. Es hatte anscheinend eine Explosion gegeben, und als Folge einer dadurch verursachten Gehirnerschütterung hatte er das Gedächtnis so gut wie verloren. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Immerhin passten seine neuen Narben an den Unterarmen, die aus ihrem unfreiwilligem Ausflug in die Kreidezeit stammten, zu seiner Handfläche. Und er konnte mit Lesters rechtem Arm gleichziehen. Gerade, als er sich wieder zu ihm umdrehte, sauste Connor an ihm vorbei. "Danny! Da vorne ist Licht! Wir sind endlich draußen!" Der Expolizist rannte dem Studenten hinterher. Endlich waren sie hier raus!
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Auch Danny und Connor suchten immer noch nach dem Ausgang. Der Student jammerte mit jedem Schritt über die schrecklichen Schmerzen auf seiner Brust. Danny schüttelte heimlich den Kopf über die Tollpatschigkeit seines Freundes. Das konnte wirklich nur Connor schaffen: Einem sterbenen Raubtier genau vor die Pranke zu laufen. Er drehte sich zu dem Studenten um. "Komm schon, Connor, es ist nicht mehr weit, das spüre ich!" "Jaja, soll ich dir mal sagen was ICH spüre?", murrte Connor und behielt das langsame Tempo bei. Danny seufzte. Ihm passierten zwar auch so allerhand Katastrophen, doch seit seiner Ausbildung hatte er sich nicht mehr durch eigene Dummheit verletzt. Er drehte kurz seine rechte Hand und starrte auf die Innenseite. Wie ein Spinnennetz zogen sich die feinen Narben der ehemaligen Schnittwunden über seine Handfläche. Während seiner Ausbildung hatten er und noch ein paar andere Leute eine handvoll Kinder vor 'nem wilden, großen Dobermann beschützt. Irgendetwas war dabei zerbrochen und er hatte sich die Hand daran zerschnitten. Es nervte ihn, dass er von dem Tag nur noch so wenig wusste. Es hatte anscheinend eine Explosion gegeben, und als Folge einer dadurch verursachten Gehirnerschütterung hatte er das Gedächtnis so gut wie verloren. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Immerhin passten seine neuen Narben an den Unterarmen, die aus ihrem unfreiwilligem Ausflug in die Kreidezeit stammten, zu seiner Handfläche. Und er konnte mit Lesters rechtem Arm gleichziehen. Gerade, als er sich wieder zu ihm umdrehte, sauste Connor an ihm vorbei. "Danny, sieh doch mal! Da vorne ist irgend ein kleines Tier!" "Connor! Es ist vielleicht GEFÄHRLICH, bleib gefälligst hier!!!", schimpfte Danny und jagte ihm hinterher. Doch der Student bückte sich bereits und hob ein kleines Fellknäuel hoch. "Sieh doch mal! Der Machairodus war ein Weibchen, und höchstwahrscheinlich schwanger als Leek ihn hierher gebracht hat!" Er hielt Danny ein kleines Machairodusbaby unter die Nase. "Connor! Bring das jetzt sofort dahin zurück wo du's gefunden hast!", verlangte Danny böse. "Aber Danny, es stirbt doch so ganz allein hier unten!", wiedersprach der Student und drückte es Danny in die Hände. Das flauschige Fell und die großen, gelben Kulleraugen ließen Danny aufstöhnen. "Na schööön, dann nimm es eben mit." Connor jubelte und knuddelte das Baby an seine Brust. Dann verzog er das Gesicht und wimmerte wieder. "Auaaaah..." Genervt drehte Danny sich um. Und entdeckte einen Lichtschimmer am Ende des Tunnels. "Connor! Da vorne ist Licht! Wir sind endlich draußen!" Der Expolizist rannte los, Connor war plötzlich auch dazu in der Lage loszudüsen. Endlich waren sie hier raus!
    
Aber da nun mal bekanntlich alles anders kommt, als man denkt....  
 
Aber da nun mal bekanntlich alles anders kommt, als man denkt....  
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