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Ein Monat ist vergangen, seit das Team auf unerklärliche Weise in die Vergangenheit geriet und dort für eine Woche lang gefangen war. Noch immer spüren sie die Auswirkungen der Ereignisse dort, als sie alle eine Einladung zu einem politischen Empfang erhalten. Was anfangs ein heiterer Abend zu werden verspricht, ändert sich nur allzu bald, als Danny, Connor, Abby, Sarah, Lester und Becker betäubt und entführt werden, um sich dann in einem riesigen, unterirdischen Labyrinth wiederzufinden, aus dem es nur zwei Wege gibt zu entkommen: Gegen schreckliche und tödliche Kreaturen zu kämpfen, oder von ihnen getötet zu werden...
 
Ein Monat ist vergangen, seit das Team auf unerklärliche Weise in die Vergangenheit geriet und dort für eine Woche lang gefangen war. Noch immer spüren sie die Auswirkungen der Ereignisse dort, als sie alle eine Einladung zu einem politischen Empfang erhalten. Was anfangs ein heiterer Abend zu werden verspricht, ändert sich nur allzu bald, als Danny, Connor, Abby, Sarah, Lester und Becker betäubt und entführt werden, um sich dann in einem riesigen, unterirdischen Labyrinth wiederzufinden, aus dem es nur zwei Wege gibt zu entkommen: Gegen schreckliche und tödliche Kreaturen zu kämpfen, oder von ihnen getötet zu werden...
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==Kapitel (1)1==
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== Kapitel (1)1 ==
    
Abby und Sarah waren die ersten, die aus der schwarzen, kurzen Linosine stiegen. In der kühlen Septemberluft fröstelten sie in ihren kurzen Cocktailkleidern. Becker steig nach ihnen aus, und dann sahen sie dem Wagen zu, wie er mit aufbrausendem Motor in der Dunkelheit verschwand. Während sie auf die anderen warteten, ließ Abby den Blick noch einmal über das türkise Seidenkleid schweifen, dass sie trug. "Dieses Mistding juckt vielleicht!", nörgelte Becker, und fummelte an seiner Fliege herum. Becker trug einen teuren, figurbetonten Anzug, mit schwarzer Hose und dunkelblauem Jacket. Unter dem Jacket trug er ein weißes Hemd, und sozusagen als i-Tüpfelchen hatte er sich die schwarze Fliege mit den blauen Nadelstreifen umgebunden. Sarah trug wie Abby ein Cocktailkleid, allerdings war ihres rot und sie war heute auffällig dunkle geschminkt. Die nächste Limosine hielt, und Danny, Lester und Connor stiegen aus. Danny war ebenfalls gerade am Schimpfen, und zupfte wie Becker an seiner Kleidung. Er hatte sich ziemlich in Schale geschmissen, seine Hose war weiß, das graue Hemd hatte er in den Bund gestopft und sein schwarzes Jacket sah aus wie ein neumodischer Frack. Er hielt eine Melone in der Hand, die er zwischen den Fingern drehte. Lester trug einen seiner gewohnten, maßgeschneiderten Anzüge, tiefschwarz dieses Mal, und ein weinrotes Hemd darunter. Statt der Krawatte hatte er heute eine schwarze Fliege umgebunden, und weil er es im Gegensatz zu den anderen gewohnt war so herumzulaufen, stopfte er die Hände in die Hosentaschen und musterte seine Mitarbeiter. Der letzte, den Abby betrachtete, war Connor. Er trug einen schwarzen Anzug mit etwas breiteren, weissen Streifen, und ein beigefarbenes Hemd. Auch er hatte statt der Fliege eine Melone dabei, die heute seinen Filzhut ersetzte. "Alle da? Wunderbar, dann halten Sie ihre Einladungen breit, sofern sie nicht von einem hungrigen Diictodon gefressen wurden (bei diesen Worten warf er Connor einen vernichtenden Blick zu), und folgen Sie mir." Sie betraten hintereinander das große, hell erleuchtete Gebäude. Als sie drinnen waren, staute sich vor ihnen bereits eine kleine Menschenmenge. Sie befanden sich in einer Art Lobby, die sowohl in einen Raum nach rechts als auch einen nach links mündete. Aus dem Rechten drang ihnen lautes Gebrabbel und Musik entgegen, die wohl von einer Liveband stammte. Links waren Geräusche zu vernehmen, die eher auf eine Küche schließen ließen. Danny drückte sich die Melone auf den Kopf und beugte sich zu Lesters Ohr hinunter. "Also, warum sind wir gleich nochmal hier?" Lester stieß genervt die Luft aus und schielte ihn an. "Dieser Empfang heute ist für sämtliche Mitarbeiter des Innenministeriums. Das ARC und die meißten seiner Angestellten wurden eingeladen, und da Sie alle offiziell als Forscher und Wissenschaftler in den Akten verzeichnet sind, gilt das auch für Sie." Er sah kurz in die Runde. Connor bestaunte das große Büffet, das an der linken Wand der Lobby aufgebaut, allerdings noch nicht eröffnet war; Abby zupfte nervös an ihrem Kleid herum und richtete verstohlen ihr Dekoltée; Sarah war gerade dabei, Beckers Fliege gerade zu rücken; der Soldat selbst musterte die Gesichter der Leute um sie herum; und Danny hatte nach einer Karte der Bar gegriffen und ging die Angebote sorgfältig durch. Lester seufzte und räusperte sich dann. Sofort wandte sich das Team wieder seinem Chef zu. "Halten Sie sich einfach alle an das, was wir abgesprochen haben." Mit diesen Worten drehte er sich um und ging zu einem älteren Herrn hinüber, dem er höflich die Hand schüttelte und dann in ein oberflächlich wirkendes Gespräch verwickelte. Der Rest stand ein wenig unschlüssig herum.  
 
Abby und Sarah waren die ersten, die aus der schwarzen, kurzen Linosine stiegen. In der kühlen Septemberluft fröstelten sie in ihren kurzen Cocktailkleidern. Becker steig nach ihnen aus, und dann sahen sie dem Wagen zu, wie er mit aufbrausendem Motor in der Dunkelheit verschwand. Während sie auf die anderen warteten, ließ Abby den Blick noch einmal über das türkise Seidenkleid schweifen, dass sie trug. "Dieses Mistding juckt vielleicht!", nörgelte Becker, und fummelte an seiner Fliege herum. Becker trug einen teuren, figurbetonten Anzug, mit schwarzer Hose und dunkelblauem Jacket. Unter dem Jacket trug er ein weißes Hemd, und sozusagen als i-Tüpfelchen hatte er sich die schwarze Fliege mit den blauen Nadelstreifen umgebunden. Sarah trug wie Abby ein Cocktailkleid, allerdings war ihres rot und sie war heute auffällig dunkle geschminkt. Die nächste Limosine hielt, und Danny, Lester und Connor stiegen aus. Danny war ebenfalls gerade am Schimpfen, und zupfte wie Becker an seiner Kleidung. Er hatte sich ziemlich in Schale geschmissen, seine Hose war weiß, das graue Hemd hatte er in den Bund gestopft und sein schwarzes Jacket sah aus wie ein neumodischer Frack. Er hielt eine Melone in der Hand, die er zwischen den Fingern drehte. Lester trug einen seiner gewohnten, maßgeschneiderten Anzüge, tiefschwarz dieses Mal, und ein weinrotes Hemd darunter. Statt der Krawatte hatte er heute eine schwarze Fliege umgebunden, und weil er es im Gegensatz zu den anderen gewohnt war so herumzulaufen, stopfte er die Hände in die Hosentaschen und musterte seine Mitarbeiter. Der letzte, den Abby betrachtete, war Connor. Er trug einen schwarzen Anzug mit etwas breiteren, weissen Streifen, und ein beigefarbenes Hemd. Auch er hatte statt der Fliege eine Melone dabei, die heute seinen Filzhut ersetzte. "Alle da? Wunderbar, dann halten Sie ihre Einladungen breit, sofern sie nicht von einem hungrigen Diictodon gefressen wurden (bei diesen Worten warf er Connor einen vernichtenden Blick zu), und folgen Sie mir." Sie betraten hintereinander das große, hell erleuchtete Gebäude. Als sie drinnen waren, staute sich vor ihnen bereits eine kleine Menschenmenge. Sie befanden sich in einer Art Lobby, die sowohl in einen Raum nach rechts als auch einen nach links mündete. Aus dem Rechten drang ihnen lautes Gebrabbel und Musik entgegen, die wohl von einer Liveband stammte. Links waren Geräusche zu vernehmen, die eher auf eine Küche schließen ließen. Danny drückte sich die Melone auf den Kopf und beugte sich zu Lesters Ohr hinunter. "Also, warum sind wir gleich nochmal hier?" Lester stieß genervt die Luft aus und schielte ihn an. "Dieser Empfang heute ist für sämtliche Mitarbeiter des Innenministeriums. Das ARC und die meißten seiner Angestellten wurden eingeladen, und da Sie alle offiziell als Forscher und Wissenschaftler in den Akten verzeichnet sind, gilt das auch für Sie." Er sah kurz in die Runde. Connor bestaunte das große Büffet, das an der linken Wand der Lobby aufgebaut, allerdings noch nicht eröffnet war; Abby zupfte nervös an ihrem Kleid herum und richtete verstohlen ihr Dekoltée; Sarah war gerade dabei, Beckers Fliege gerade zu rücken; der Soldat selbst musterte die Gesichter der Leute um sie herum; und Danny hatte nach einer Karte der Bar gegriffen und ging die Angebote sorgfältig durch. Lester seufzte und räusperte sich dann. Sofort wandte sich das Team wieder seinem Chef zu. "Halten Sie sich einfach alle an das, was wir abgesprochen haben." Mit diesen Worten drehte er sich um und ging zu einem älteren Herrn hinüber, dem er höflich die Hand schüttelte und dann in ein oberflächlich wirkendes Gespräch verwickelte. Der Rest stand ein wenig unschlüssig herum.  
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Sie standen ungeduldig auf den Parkplatz herum. Es war weit nach Mitternacht, und mittlerweile waren sie alle nicht mehr nüchtern. Sarah, Abby und Lester waren zwar noch einigermaßen klar im Kopf, doch auch sie hatten mehr getrunken als beabsichtigt. Wieder sah Lester auf die Uhr. "Seltsam, die hättn llängt hier sein müsssn.", meinte er und verzog dann das Gesicht. "Ich lasssse mich nie wwwieder von denen dazu verführn so viel zu ssaufen!" Abby klopfte ihm auf die Schulter. "Sie hattn keine Wahl, Jamess, nieeeemals." Danny, Becker und Connor tanzten fröhlich und Arm in Arm über den Parkplatz. "Die wird noch wer, äääh, totmantschen, mit einem, ihr wisst schon, äääähm, Automobil!", warnte Sarah, während sie ihnen zusahen. Lester hob sein Handy ans Ohr und beschwerte sich kurz darauf, warum sie immer noch auf ihre Taxis warteten. Als er auflegte, wirkte er verwirrt. "Ich bin wwwohl doch zu betrunkn, die mmeinen ich hätte die Wagen ne Stunde später besstellt." Abby hob die Schultern. "Egaaaal." "Müssen wir halt warten, gell?" Sarah ließ sich auf den Bordstein sinken. Einer der Kellner kam aus dem Gebäude, direkt zu Lester. "Sir? Ich habe hier Getränke für Sie, damit sie sich nicht unterkühlen." Er drückte ihm ein Tablett in die Hand und verschwand wieder nach drinnen. Lester sah ihm verdattert nach, und rief dann, als der Kellner schon durch die Eingangstür trat, ein rasches "Danke!" hinterher. Becker, Danny und Connor waren plötzlich neben ihm, und griffen unaufgefordert nach 3 der Gläser, die sie schnell hinunterstürzten. Sarah, Abby und Lester stießen an und kippten die Drinks dann ebenfalls weg. Sofort breitete sich Wärme in ihnen aus. Sie schlangen die Arme um den Körper und starrten in die Dunkleheit. Abby gähnte. "Wooooow, ich bin vielleicht müüüüüde!" Sarah nickte zustimmend. Lester sah das Tablett prüfend an. "Seltsssam, von denen wussste doch keiner dass wir hier noch wwwarten?" Er spürte plötzlich, wie es in seinem Schädel immer nebliger wurde. Becker, Danny und Connor fingen an, zu schwanken, und zwar nicht wegen dem Alkohol, sondern weil sie sich plötzlich extrem schwach fühlten. "Was gehtn jetzzzz ab?", nuschelte Danny, und plumpste neben Sarah auf den Boden. Connor kicherte. "Deswegen sagen die Mamis immer man soll nichts von Fremden nehmen." Lester merkte, wie der Parkplatz um ihn herum verschwamm. Abby kam auf ihn zu. Ihre Augen waren aufgerissen. "James!", flüsterte sie, und starrte in sein Gesicht. Da merkte er es plötzlich selbst: Etwas warmes, klebriges tropfte ihm vom Kinn. Es schien aus seiner Nase zu kommen. Er wischte mit einem Finger darüber und starrte dann auf das Blut, das ihm entgegenglänzte. "Was geht hier vor?", murmelte Abby, taumelte nach hinten und stützte sich an einer Straßenlaterne ab. Becker wischte sich ebenfalls mit der Handfläche über sein Gesicht, und als er das Blut sah, sackte er langsam zu Boden. Connor wollte Abby auf die Beine ziehen, doch da knickten ihm die Eigenen unter dem Körper weg und er riss sie mit sich zu Boden. "Die haben uns was in die Drinks getan!", wurde Lester bewusst, und dann hüllte ihn der Nebel in seinem Kopf komplett ein, er verdrehte die Augen nach innen und kippte nach vorne um.
 
Sie standen ungeduldig auf den Parkplatz herum. Es war weit nach Mitternacht, und mittlerweile waren sie alle nicht mehr nüchtern. Sarah, Abby und Lester waren zwar noch einigermaßen klar im Kopf, doch auch sie hatten mehr getrunken als beabsichtigt. Wieder sah Lester auf die Uhr. "Seltsam, die hättn llängt hier sein müsssn.", meinte er und verzog dann das Gesicht. "Ich lasssse mich nie wwwieder von denen dazu verführn so viel zu ssaufen!" Abby klopfte ihm auf die Schulter. "Sie hattn keine Wahl, Jamess, nieeeemals." Danny, Becker und Connor tanzten fröhlich und Arm in Arm über den Parkplatz. "Die wird noch wer, äääh, totmantschen, mit einem, ihr wisst schon, äääähm, Automobil!", warnte Sarah, während sie ihnen zusahen. Lester hob sein Handy ans Ohr und beschwerte sich kurz darauf, warum sie immer noch auf ihre Taxis warteten. Als er auflegte, wirkte er verwirrt. "Ich bin wwwohl doch zu betrunkn, die mmeinen ich hätte die Wagen ne Stunde später besstellt." Abby hob die Schultern. "Egaaaal." "Müssen wir halt warten, gell?" Sarah ließ sich auf den Bordstein sinken. Einer der Kellner kam aus dem Gebäude, direkt zu Lester. "Sir? Ich habe hier Getränke für Sie, damit sie sich nicht unterkühlen." Er drückte ihm ein Tablett in die Hand und verschwand wieder nach drinnen. Lester sah ihm verdattert nach, und rief dann, als der Kellner schon durch die Eingangstür trat, ein rasches "Danke!" hinterher. Becker, Danny und Connor waren plötzlich neben ihm, und griffen unaufgefordert nach 3 der Gläser, die sie schnell hinunterstürzten. Sarah, Abby und Lester stießen an und kippten die Drinks dann ebenfalls weg. Sofort breitete sich Wärme in ihnen aus. Sie schlangen die Arme um den Körper und starrten in die Dunkleheit. Abby gähnte. "Wooooow, ich bin vielleicht müüüüüde!" Sarah nickte zustimmend. Lester sah das Tablett prüfend an. "Seltsssam, von denen wussste doch keiner dass wir hier noch wwwarten?" Er spürte plötzlich, wie es in seinem Schädel immer nebliger wurde. Becker, Danny und Connor fingen an, zu schwanken, und zwar nicht wegen dem Alkohol, sondern weil sie sich plötzlich extrem schwach fühlten. "Was gehtn jetzzzz ab?", nuschelte Danny, und plumpste neben Sarah auf den Boden. Connor kicherte. "Deswegen sagen die Mamis immer man soll nichts von Fremden nehmen." Lester merkte, wie der Parkplatz um ihn herum verschwamm. Abby kam auf ihn zu. Ihre Augen waren aufgerissen. "James!", flüsterte sie, und starrte in sein Gesicht. Da merkte er es plötzlich selbst: Etwas warmes, klebriges tropfte ihm vom Kinn. Es schien aus seiner Nase zu kommen. Er wischte mit einem Finger darüber und starrte dann auf das Blut, das ihm entgegenglänzte. "Was geht hier vor?", murmelte Abby, taumelte nach hinten und stützte sich an einer Straßenlaterne ab. Becker wischte sich ebenfalls mit der Handfläche über sein Gesicht, und als er das Blut sah, sackte er langsam zu Boden. Connor wollte Abby auf die Beine ziehen, doch da knickten ihm die Eigenen unter dem Körper weg und er riss sie mit sich zu Boden. "Die haben uns was in die Drinks getan!", wurde Lester bewusst, und dann hüllte ihn der Nebel in seinem Kopf komplett ein, er verdrehte die Augen nach innen und kippte nach vorne um.
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==Kapitel (1)2==
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