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Abby machte sich daran, Stephen und Danny zu helfen, während Sarah sich um Lester und Cutter kümmerte. Beide musste sie erst einmal unter einem Haufen von zerbrochenen Reagenzgläsern, Metalgefäßen, Zangen und Holzsplittern ausbuddeln. Sie waren beide bewusstlos, und Sarah schleifte sie an eine einigermaßen sauberne Stelle. Abby tat das Selbe bei Stephen, und Danny stützte sie beim Zurückkommen. Sarah eilte ihr zu Hilfe und gemeinsam brachten sie den Polizisten zu den anderen. Dann befreiten sie die Kinder aus ihrem Arbeitstische-Bunker, in dem sie keinen Kratzer abbekommen hatten. Ryan fanden sie ein paar Meter weiter und schleiften auch ihn zu den anderen. In der Ferne waren Sirenen zu hören. Sie rüttelten so lange an Cutter, Ryan, Stephen und Lester, bis die drei stöhnend wieder zu sich kamen. Sie sahen alle gleich aus: Kohleverschmierte Gesichter, zerschrammt, blutig, die Klamotten verbrannt und zerissen und die Haare angesengt und zersaust. Cutter fuhr sich über das Gesicht. "Was mache ich hier?" Stephen legte ihm die Hand auf die Schulter. "Ich weiß nicht mehr so genau... Warum sind wir hier gleich nochmal rein?" Abby warf Sarah einen Blick zu. Der harte Aufprall schien ihnen ein paar Gedächtnislücken verpasst zu haben. Danny fasste sich an den Kopf. "Wo ist das Tier?" "Tot. Es ist total verbrannt.", antwortete ihm Sarah. Er nickte zufrieden. "Tier? Was für eins war das nochmal?", murmelte Lester und bettete den schmerzenden Kopf auf seine Knie. "Ich kann mich nicht mehr erinnern wie es ausgesehen hat.", merkte Ryan an. Abby stand auf. Die Polizei und Krankenwägen würden bald hier sein. Höchste Zeit zu verschwinden. Sonst würde es nur 'ne Menge lästiger Fragen zu beantworten geben. "Ihr seid den Kindern gefogt, weil sie in der Fabrikhalle spielen wollten, und das gefährlich ist und ihr verhindern wolltet dass sie sich weh tun. Plötzlich ist ein streunender Dobermann aufgetaucht, und bei dem Versuch euch mit dem Schneidbrenner zu verteifigen habt ihr aus Versehen die gelagerten Chemikalien entzündet und die Explosion ausgelöst.", teilte Abby den Anwesenden mit. Sie wirkten ein wenig verwirrt, doch die Geschichte schien sich mit ihren lückenhaften Erinnerungen zu decken. "Wir sind gleich wieder da, wir zeigen den Leuten nur wo wir sind." Abby gab Sarah ein Zeichen, und sie trabten los. Nach einem kurzen Umweg fanden sie den Hinterausgang der Fabrik, und von da aus joggten sie zurück zum Hyde Park. "Anita! Rosaly!" Lesters Stimme ließ sie innehalten. Er hatte sie mühelos eingeholt, und baute sich jetzt alles andere als erschöpft vor ihnen auf. "Wieso haut ihr ab?", fragte er ärgerlich. "Weißt du, Jim, wir dürften eigentlich gar nicht hier sein. Und weil wir deshalb keinen Ärger mit der Polizei haben wollen, haben wir zugesehen dass wir schleunigst dahin zurückkommen, wo wir eigentlich gerade sein müssten.", antwortete Sarah ihm. "Ihr dürftet euch eigentlich gar nicht in London aufhalten?", schlussfolgerte Lester und hob eine Augenbraue. "Ja, und weil wir hier mehr als genug Chaos verursacht haben, halten wir es für besser zu verschwinden.", fügte Abby hinzu. Lester nickte langsam. "Ich schätze, ich bin härter gelandet als ich gedacht hab, weil ich nicht ganz kapiere um was es hier genau geht, aber ich denke dass ihr Recht habt." Abby lächelte ihn an. "Da schätzt du richtig, Jim, durch ein Regal zu krachen kann nicht gut für die Gesundheit sein. Und mit dem anderen hast du auch Recht." Lester grinste zurück. "Vielleicht sieht man sich ja mal wieder." Sarah zuckte mit den Schultern. "Man weiß ja nie...." "Wirst du Danny und die anderen wiedersehen?", fragte Abby da erschrocken. Ihr war eben erst eingefallen, dass sich die kompletten Teammitglieder vorher noch nicht gekannt hatten, als sie im ARC anfingen, mit der Ausnahme von Cutter und Stephen. Doch Lester schüttelte den Kopf. "Mein Schädel dröhnt wirklich. Ich weiß schon gar nicht mehr wie sie ausgesehen haben. Und ihre Namen werd ich bis heut Abend auch vergessen haben." "Du solltest ins Krankenhaus fahren, Jim.", riet ihm Abby und klopfte ihm auf die Schulter. Wieder schüttelte Lester den Kopf. "Ich fahr jetzt nach Hause und leg mich hin. Seht zu, dass ihr gut nach Hause kommt." Die Frauen nickten und gaben Lester zum Abschied die Hand. "Weißt du was, Jim, ich denke du würdest dich prima im Innenministerium machen.", meinte Sarah und drückte Lesters Hand. Dieser lachte. "Jaaah, alles klar, unfähige Leute rumkommandieren, die sich stets für schlauer halten und generell nur nach ihrer eigenen Meinung handeln." Abby machte inen Knicks. "Ist doch perfekt für dich!" Sie winkten, während Lester immer kleiner wurde, und machten sich dann auf die Suche nach der Seitengasse, in der sie vorher aus der Anomalie gekommen waren. Das Zeitportal war noch da, und sie traten hindurch, um ihren Freunden in der jetzigen Zeit beizustehen.
 
Abby machte sich daran, Stephen und Danny zu helfen, während Sarah sich um Lester und Cutter kümmerte. Beide musste sie erst einmal unter einem Haufen von zerbrochenen Reagenzgläsern, Metalgefäßen, Zangen und Holzsplittern ausbuddeln. Sie waren beide bewusstlos, und Sarah schleifte sie an eine einigermaßen sauberne Stelle. Abby tat das Selbe bei Stephen, und Danny stützte sie beim Zurückkommen. Sarah eilte ihr zu Hilfe und gemeinsam brachten sie den Polizisten zu den anderen. Dann befreiten sie die Kinder aus ihrem Arbeitstische-Bunker, in dem sie keinen Kratzer abbekommen hatten. Ryan fanden sie ein paar Meter weiter und schleiften auch ihn zu den anderen. In der Ferne waren Sirenen zu hören. Sie rüttelten so lange an Cutter, Ryan, Stephen und Lester, bis die drei stöhnend wieder zu sich kamen. Sie sahen alle gleich aus: Kohleverschmierte Gesichter, zerschrammt, blutig, die Klamotten verbrannt und zerissen und die Haare angesengt und zersaust. Cutter fuhr sich über das Gesicht. "Was mache ich hier?" Stephen legte ihm die Hand auf die Schulter. "Ich weiß nicht mehr so genau... Warum sind wir hier gleich nochmal rein?" Abby warf Sarah einen Blick zu. Der harte Aufprall schien ihnen ein paar Gedächtnislücken verpasst zu haben. Danny fasste sich an den Kopf. "Wo ist das Tier?" "Tot. Es ist total verbrannt.", antwortete ihm Sarah. Er nickte zufrieden. "Tier? Was für eins war das nochmal?", murmelte Lester und bettete den schmerzenden Kopf auf seine Knie. "Ich kann mich nicht mehr erinnern wie es ausgesehen hat.", merkte Ryan an. Abby stand auf. Die Polizei und Krankenwägen würden bald hier sein. Höchste Zeit zu verschwinden. Sonst würde es nur 'ne Menge lästiger Fragen zu beantworten geben. "Ihr seid den Kindern gefogt, weil sie in der Fabrikhalle spielen wollten, und das gefährlich ist und ihr verhindern wolltet dass sie sich weh tun. Plötzlich ist ein streunender Dobermann aufgetaucht, und bei dem Versuch euch mit dem Schneidbrenner zu verteifigen habt ihr aus Versehen die gelagerten Chemikalien entzündet und die Explosion ausgelöst.", teilte Abby den Anwesenden mit. Sie wirkten ein wenig verwirrt, doch die Geschichte schien sich mit ihren lückenhaften Erinnerungen zu decken. "Wir sind gleich wieder da, wir zeigen den Leuten nur wo wir sind." Abby gab Sarah ein Zeichen, und sie trabten los. Nach einem kurzen Umweg fanden sie den Hinterausgang der Fabrik, und von da aus joggten sie zurück zum Hyde Park. "Anita! Rosaly!" Lesters Stimme ließ sie innehalten. Er hatte sie mühelos eingeholt, und baute sich jetzt alles andere als erschöpft vor ihnen auf. "Wieso haut ihr ab?", fragte er ärgerlich. "Weißt du, Jim, wir dürften eigentlich gar nicht hier sein. Und weil wir deshalb keinen Ärger mit der Polizei haben wollen, haben wir zugesehen dass wir schleunigst dahin zurückkommen, wo wir eigentlich gerade sein müssten.", antwortete Sarah ihm. "Ihr dürftet euch eigentlich gar nicht in London aufhalten?", schlussfolgerte Lester und hob eine Augenbraue. "Ja, und weil wir hier mehr als genug Chaos verursacht haben, halten wir es für besser zu verschwinden.", fügte Abby hinzu. Lester nickte langsam. "Ich schätze, ich bin härter gelandet als ich gedacht hab, weil ich nicht ganz kapiere um was es hier genau geht, aber ich denke dass ihr Recht habt." Abby lächelte ihn an. "Da schätzt du richtig, Jim, durch ein Regal zu krachen kann nicht gut für die Gesundheit sein. Und mit dem anderen hast du auch Recht." Lester grinste zurück. "Vielleicht sieht man sich ja mal wieder." Sarah zuckte mit den Schultern. "Man weiß ja nie...." "Wirst du Danny und die anderen wiedersehen?", fragte Abby da erschrocken. Ihr war eben erst eingefallen, dass sich die kompletten Teammitglieder vorher noch nicht gekannt hatten, als sie im ARC anfingen, mit der Ausnahme von Cutter und Stephen. Doch Lester schüttelte den Kopf. "Mein Schädel dröhnt wirklich. Ich weiß schon gar nicht mehr wie sie ausgesehen haben. Und ihre Namen werd ich bis heut Abend auch vergessen haben." "Du solltest ins Krankenhaus fahren, Jim.", riet ihm Abby und klopfte ihm auf die Schulter. Wieder schüttelte Lester den Kopf. "Ich fahr jetzt nach Hause und leg mich hin. Seht zu, dass ihr gut nach Hause kommt." Die Frauen nickten und gaben Lester zum Abschied die Hand. "Weißt du was, Jim, ich denke du würdest dich prima im Innenministerium machen.", meinte Sarah und drückte Lesters Hand. Dieser lachte. "Jaaah, alles klar, unfähige Leute rumkommandieren, die sich stets für schlauer halten und generell nur nach ihrer eigenen Meinung handeln." Abby machte inen Knicks. "Ist doch perfekt für dich!" Sie winkten, während Lester immer kleiner wurde, und machten sich dann auf die Suche nach der Seitengasse, in der sie vorher aus der Anomalie gekommen waren. Das Zeitportal war noch da, und sie traten hindurch, um ihren Freunden in der jetzigen Zeit beizustehen.
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Lester und Becker stiefelten schweigend durch die langen Korridore der Kanalisation. Lester fühlte sich komisch. Becker hatte ihn gefragt, wie das gewesen war, kurz tot zu sein, und Lester konnte ihm nicht mehr sagen, als dass er sich nur daran erinnerte dass ihn der Kraken nach unten gezogen hatte und er im nächsten Moment auf dem Boden gekauert hatte und Wasser aus seiner Lunge würgte. Becker behauptete, er sei dazwischen zumindest klinisch tot gewesen. Und nun warv er ihm ständig diese unsicheren Blicke zu, so als würde er jeden Moment umkippen. Schließlich blieb er völlig entnervt stehen. "Becker, hören sie mal. Mag sein dass ich vorhin für einen kurzen Moment... Tot gewesen bin, aber ich schwöre Ihnen, mir gehts gut. Mein Gesicht und Schädel tun weh, als würde Connor es mit einem Lötkolben bearbeiten, und ich fühle mich immer noch ein wenig... Eingedrückt, aber ansonsten gehts mir blendend! Das hier ist nichts im Vergleich zu dem, wie mein Zustand vor zwei Monaten nach der Woche in der Vergangenheit war!" "Sie haben ja Recht, tut mir Leid.", sagte Becker sofort und hob die Hände. "Aber Sorgen machen wird ja wohl noch erlaubt sein!" "Wenn Sie sich unbedingt Sorgen machen wollen, dann darüber ob wir je den Ausgang aus diesem Labyrinth finden!", knurrte Lester und sah sich um. Die Tunnel sahen alle gleich aus. Gedankenverloren strich er mit den Fingern über die lange, schmale Narbe an seinem rechten Unterarm, die er seit der Studienzeit hatte und die er, wie man ihm damals in der Notaufnahme erzählt hatte, bei einer Explosion erhalten hatte. Er hatte angeblich versucht, ein paar Kinder zu beschützen. Das Einzige, an dass er sich erinnerte, war, in dieser Fabrikhalle gewesen zu sein, und dass sie zwei Frauen zur Hilfe gehabt hatten. Und irgendein Vieh, ein gefährlicher Hund, war dort gewesen... Becker beobachtete Lester. Wie immer, wenn er angestrengt nachdachte, fuhr er sich über die Narbe am Unterarm. ER und das ganze Team hatten schon oft Geschichten erfunden, wie er sie wohl erhalten hatte. Becker hatte selbst einige Narben am Körper, schließlich war er Soldat. Doch nur eine davon hatte er schon seit seiner Kindheit. Drei Striche nebeneinander, auf dem Nacken. Seine Eltern hatten ihm erzählt, dass er als Kind mal abhanden gekommen war und während dieser paar Stunden von einem wilden Hund angefallen worden war. Er seufzte. Bis auf die Narbe, die von der Operation seines Oberarmbruches aus der Kreidezeit stammte, hatte er keine tollen Geschichten, die er über seine zahlreichen Verletzungen erzählen konnte. Und Lester war ein einfacher Beamter des Innenministeriums und konnte bei jeder Narbe eine Ich-wär-dabei-fast-draufgegangen-Geschichte erzählen. Während er so darüber nachdachte, wurde es um sie heller. "Hey, Becker! Sehen Sie, da vorne! Wir sind draußen!" Lester drehte sich grinsend zu ihm um. Ein ungewohntes Bild, das Becker breit zurücklächeln ließ.
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Lester und Becker stiefelten schweigend durch die langen Korridore der Kanalisation. Lester fühlte sich komisch. Becker hatte ihn gefragt, wie das gewesen war, kurz tot zu sein, und Lester konnte ihm nicht mehr sagen, als dass er sich nur daran erinnerte dass ihn der Kraken nach unten gezogen hatte und er im nächsten Moment auf dem Boden gekauert hatte und Wasser aus seiner Lunge würgte. Becker behauptete, er sei dazwischen zumindest klinisch tot gewesen. Und nun warf er ihm ständig diese unsicheren Blicke zu, so als würde er jeden Moment umkippen. Schließlich blieb er völlig entnervt stehen. "Becker, hören sie mal. Mag sein dass ich vorhin für einen kurzen Moment... Tot gewesen bin, aber ich schwöre Ihnen, mir gehts gut. Mein Gesicht und Schädel tun weh, als würde Connor es mit einem Lötkolben bearbeiten, und ich fühle mich immer noch ein wenig... Eingedrückt, aber ansonsten gehts mir blendend! Das hier ist nichts im Vergleich zu dem, wie mein Zustand vor zwei Monaten nach der Woche in der Vergangenheit war!" "Sie haben ja Recht, tut mir Leid.", sagte Becker sofort und hob die Hände. "Aber Sorgen machen wird ja wohl noch erlaubt sein!" "Wenn Sie sich unbedingt Sorgen machen wollen, dann darüber ob wir je den Ausgang aus diesem Labyrinth finden!", knurrte Lester und sah sich um. Die Tunnel sahen alle gleich aus. Gedankenverloren strich er mit den Fingern über die lange, schmale Narbe an seinem rechten Unterarm, die er seit der Studienzeit hatte und die er, wie man ihm damals in der Notaufnahme erzählt hatte, bei einer Explosion erhalten hatte. Er hatte angeblich versucht, ein paar Kinder zu beschützen. Das Einzige, an dass er sich erinnerte, war, in dieser Fabrikhalle gewesen zu sein, und dass sie zwei Frauen zur Hilfe gehabt hatten. Und irgendein Vieh, ein gefährlicher Hund, war dort gewesen...  
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Becker beobachtete Lester. Wie immer, wenn er angestrengt nachdachte, fuhr er sich über die Narbe am Unterarm. Er und das ganze Team hatten schon oft Geschichten erfunden, wie er sie wohl erhalten hatte. Becker hatte selbst einige Narben am Körper, schließlich war er Soldat. Doch nur eine davon hatte er schon seit seiner Kindheit. Drei Striche untereinander, auf dem Nacken. Seine Eltern hatten ihm erzählt, dass er als Kind mal abhanden gekommen und während dieser paar Stunden von einem wilden Hund angefallen worden war. Er seufzte. Bis auf die Narbe, die von der Operation seines Oberarmbruches aus der Kreidezeit stammte, hatte er keine tollen Geschichten, die er über seine zahlreichen Verletzungen zum Besten geben konnte. Und Lester war ein einfacher Beamter des Innenministeriums und konnte bei jeder Narbe eine Ich-wär-dabei-fast-draufgegangen-Geschichte erzählen. Während er so darüber nachdachte, wurde es um sie heller. "Hey, Becker! Sehen Sie, da vorne! Wir sind draußen!" Lester drehte sich grinsend zu ihm um. Ein ungewohntes Bild, das Becker breit zurücklächeln ließ.
    
Auch Danny und Connor suchten immer noch nach dem Ausgang. Der Student jammerte mit jedem Schritt über die schrecklichen Schmerzen auf seiner Brust. Danny schüttelte heimlich den Kopf über die Tollpatschigkeit seines Freundes. Das konnte wirklich nur Connor schaffen: Einem sterbenen Raubtier genau vor die Pranke zu laufen. Er drehte sich zu dem Studenten um. "Komm schon, Connor, es ist nicht mehr weit, das spüre ich!" "Jaja, soll ich dir mal sagen was ICH spüre?", murrte Connor und behielt das langsame Tempo bei. Danny seufzte. Ihm passierten zwar auch so allerhand Katastrophen, doch seit seiner Ausbildung hatte er sich nicht mehr durch eigene Dummheit verletzt. Er drehte kurz seine rechte Hand und starrte auf die Innenseite. Wie ein Spinnennetz zogen sich die feinen Narben der ehemaligen Schnittwunden über seine Handfläche. Während seiner Ausbildung hatten er und noch ein paar andere Leute eine handvoll Kinder vor 'nem wilden, großen Dobermann beschützt. Irgendetwas war dabei zerbrochen und er hatte sich die Hand daran zerschnitten. Es nervte ihn, dass er von dem Tag nur noch so wenig wusste. Es hatte anscheinend eine Explosion gegeben, und als Folge einer dadurch verursachten Gehirnerschütterung hatte er das Gedächtnis so gut wie verloren. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Immerhin passten seine neuen Narben an den Unterarmen, die aus ihrem unfreiwilligem Ausflug in die Kreidezeit stammten, zu seiner Handfläche. Und er konnte mit Lesters rechtem Arm gleichziehen. Gerade, als er sich wieder zu ihm umdrehte, sauste Connor an ihm vorbei. "Danny, sieh doch mal! Da vorne ist irgend ein kleines Tier!" "Connor! Es ist vielleicht GEFÄHRLICH, bleib gefälligst hier!!!", schimpfte Danny und jagte ihm hinterher. Doch der Student bückte sich bereits und hob ein kleines Fellknäuel hoch. "Sieh doch mal! Der Machairodus war ein Weibchen, und höchstwahrscheinlich schwanger als Leek ihn hierher gebracht hat!" Er hielt Danny ein kleines Machairodusbaby unter die Nase. "Connor! Bring das jetzt sofort dahin zurück wo du's gefunden hast!", verlangte Danny böse. "Aber Danny, es stirbt doch so ganz allein hier unten!", wiedersprach der Student und drückte es Danny in die Hände. Das flauschige Fell und die großen, gelben Kulleraugen ließen Danny aufstöhnen. "Na schööön, dann nimm es eben mit." Connor jubelte und knuddelte das Baby an seine Brust. Dann verzog er das Gesicht und wimmerte wieder. "Auaaaah..." Genervt drehte Danny sich um. Und entdeckte einen Lichtschimmer am Ende des Tunnels. "Connor! Da vorne ist Licht! Wir sind endlich draußen!" Der Expolizist rannte los, Connor war plötzlich auch dazu in der Lage loszudüsen. Endlich waren sie hier raus!
 
Auch Danny und Connor suchten immer noch nach dem Ausgang. Der Student jammerte mit jedem Schritt über die schrecklichen Schmerzen auf seiner Brust. Danny schüttelte heimlich den Kopf über die Tollpatschigkeit seines Freundes. Das konnte wirklich nur Connor schaffen: Einem sterbenen Raubtier genau vor die Pranke zu laufen. Er drehte sich zu dem Studenten um. "Komm schon, Connor, es ist nicht mehr weit, das spüre ich!" "Jaja, soll ich dir mal sagen was ICH spüre?", murrte Connor und behielt das langsame Tempo bei. Danny seufzte. Ihm passierten zwar auch so allerhand Katastrophen, doch seit seiner Ausbildung hatte er sich nicht mehr durch eigene Dummheit verletzt. Er drehte kurz seine rechte Hand und starrte auf die Innenseite. Wie ein Spinnennetz zogen sich die feinen Narben der ehemaligen Schnittwunden über seine Handfläche. Während seiner Ausbildung hatten er und noch ein paar andere Leute eine handvoll Kinder vor 'nem wilden, großen Dobermann beschützt. Irgendetwas war dabei zerbrochen und er hatte sich die Hand daran zerschnitten. Es nervte ihn, dass er von dem Tag nur noch so wenig wusste. Es hatte anscheinend eine Explosion gegeben, und als Folge einer dadurch verursachten Gehirnerschütterung hatte er das Gedächtnis so gut wie verloren. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Immerhin passten seine neuen Narben an den Unterarmen, die aus ihrem unfreiwilligem Ausflug in die Kreidezeit stammten, zu seiner Handfläche. Und er konnte mit Lesters rechtem Arm gleichziehen. Gerade, als er sich wieder zu ihm umdrehte, sauste Connor an ihm vorbei. "Danny, sieh doch mal! Da vorne ist irgend ein kleines Tier!" "Connor! Es ist vielleicht GEFÄHRLICH, bleib gefälligst hier!!!", schimpfte Danny und jagte ihm hinterher. Doch der Student bückte sich bereits und hob ein kleines Fellknäuel hoch. "Sieh doch mal! Der Machairodus war ein Weibchen, und höchstwahrscheinlich schwanger als Leek ihn hierher gebracht hat!" Er hielt Danny ein kleines Machairodusbaby unter die Nase. "Connor! Bring das jetzt sofort dahin zurück wo du's gefunden hast!", verlangte Danny böse. "Aber Danny, es stirbt doch so ganz allein hier unten!", wiedersprach der Student und drückte es Danny in die Hände. Das flauschige Fell und die großen, gelben Kulleraugen ließen Danny aufstöhnen. "Na schööön, dann nimm es eben mit." Connor jubelte und knuddelte das Baby an seine Brust. Dann verzog er das Gesicht und wimmerte wieder. "Auaaaah..." Genervt drehte Danny sich um. Und entdeckte einen Lichtschimmer am Ende des Tunnels. "Connor! Da vorne ist Licht! Wir sind endlich draußen!" Der Expolizist rannte los, Connor war plötzlich auch dazu in der Lage loszudüsen. Endlich waren sie hier raus!
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