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FanFiction:Inmitten des Alltags...

Version vom 3. November 2010, 19:15 Uhr von Scharfschütze-old (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „==Ein ganz normaler Tag...== „Connor!“ Angesprochener drehte sich fragend um. „Ja?“ - „Sieh dir das mal an.“ Danny hielt ihm einen Zeitungsartikel …“)
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Ein ganz normaler Tag...

„Connor!“ Angesprochener drehte sich fragend um. „Ja?“ - „Sieh dir das mal an.“ Danny hielt ihm einen Zeitungsartikel vor die Nase. „Urzeitmonster gesichtet?“, Conner sah Danny fragend an. „Lies weiter!“ - drängte Danny.

„ Laut Augenzeugen wurden in den letzten Wochen vermehrt Lebewesen entdeckt, die bereits seit Millionen von Jahren als ausgestorben galten.

Diese Wesen wurden hauptsächlich in Rudeln gesichtet.

Was haben sie bei uns zu suchen...

Connor ließ die Zeitung sinken. „Was machen wir denn jetzt?“ „Den Journalisten ausfindig. Würde ich sagen.“ Danny sah sich im ARC um. „Wenn das hier an die Öffentlichkeit gerät...“ In diesem Augenblick schlug der Anomalien-Computer Alarm. Connor sprintete zum Computer um den Aufenthaltsort der Anomalie zu lokalisieren. „Was ist unser Ziel?“ Nick trat an ihn heran. Connors Finger flogen über die Tasten – der Rest des Teams schulterte bereits die Rucksäcke. „Die Guildford Kathedrale!“, rief Connor und das Team lief los.

▫▫▫

Nachdem die Autos in aller Eile vor der Guildford Kathedrale geparkt wurden, lief das Team die Detekoren vor sich haltend direkt in die Kirche hinein. „Sie muss hier ganz in der Nähe sein!“, teilte Connor den anderen mit. „Wir teilen uns auf! Abby, Danny! Ihr geht links herum. Becker! Sie und ihre Männer gehen rechts. Der Rest folgt mir.“ - teilte Cutter auf und los ging es.

Vorsichtig bahnten sich alle einen Weg: Cutter, Connor, Sarah und Jennifer nahmen den Mittelgang der Kirche der direkt zum Altar führt. Die anderen beiden Teams bahnten sich ihren Weg rechts und links durch die Reihen.

„Womit wir es wohl diesmal zu tun bekommen?“, wisperte Abby. Ein ohrenbetäubender Schrei vereitelte Dannys Antwort. Die Waffen nach oben zur Decke gerichtet und in leicht geduckter Haltung ging das Team weiter. Ein Schatten durchbrach die Sonnenstrahlen welche durch die Glasfront fielen. „Was war das?“, fragte Jenny und schloss dichter zu Cutter auf. - „Ein Flugsaurier... welcher können wir erst mit Bestimmtheit sagen, wenn wir ihm von Angesicht zu Angesicht gegenüber treten.“ ▫▫▫

Auf dem Weg nach draußen sprach niemand ein Wort.

Draußen angekommen reichte ein Blick in den Himmel um sagen zu können um was für ein Wesen es sich handelte.

„Ein Anhanguera* (zu dt.: Alter Teufel). Stammt aus der Kreidezeit von vor über 100 Millionen Jahren“, sprach Connor fasziniert.

Beckers Blick streifte ihn von der Seite, die Waffe hielt er weiterhin Schussbereit vor seiner Brust.

„Wir müssen die Anomalie finden und zusehen das wir ihn wieder dahin bekommen, wo er hergekommen ist.“, riss Cutter Connor aus seinen Gedanken. „Alles klar!“, kam es einstimmig zurück.

Während sich Cutter und Jennifer auf der Suche nach der Anomalie zurück in die Kirche begaben, machte sich das restliche Team daran den Anhanguera auf sich zu lenken, damit sie ihn zurückbringen konnten.

Connor lief vorneweg: „HE!! HIER!! WUHUU!!!“, rief er dem Anhanguera mit wild in der Luft herum fuchtelnden Armen zu. Er hatte Erfolg mit der Methode. Nun hatte er die volle Aufmerksamkeit des Flugsauriers.

Der Flugsaurier umkreiste Connor und stieß Schreie aus bevor er in den Sturzflug übersetzte. Connor sah zu das er die Beine in die Hand nahm und rannte um sein Leben – Den Flugsaurier im Nacken. Becker und Abby waren in der Zeit nicht untätig geblieben und zielten auf die Flügel des Anhangueras. Als der Saurier in der richtigen Reichweite war, drückten sie ab. Connor versuchte noch schneller zu laufen als eh schon, da war es dann aber auch schon passiert.

Der Saurier stieß einen Schrei aus, kam ins Schlingern und stürzte aus dem Flug direkt auf Connor drauf.

„CONNOR!!!“, schrien Becker, Abby, Danny und Sarah gleichzeitig.

Im Laufschritt waren Becker und Danny bei ihm und schoben den Flugsaurier von ihm runter.

Connor stöhnte vor Schmerzen. Er rollte sich auf den Rücken und hielt die Hand an seine Rippen.

„Alles okay bei dir?“, fragten Becker und Danny gleichzeitig. Connor keuchte nur.

In diesem Moment kam Cutter aus der Kirche. „Wir haben die Anomalie gefunden! Jennifer wartet dort und kümmert sich um Verstärkung. Könnt ihr den... . Was ist passiert?“ Verblüfft starrte Cutter auf Connor. So schusselig war doch sonst nicht einmal Connor.

„Naja.... der Flugsaurier ist auf ihn drauf gefallen, als wir ihm die Betäubungspfeile verpasst haben.“, kam es von Abby. „Er war einfach nicht schnell genug.“

Cutter rollte mit den Augen und begab sich zurück zum Eingang der Kirche um die Verstärkung in Empfang zu nehmen die inzwischen dank Jennifer eingetroffen war.

Zusammen mit der Verstärkung hieften sie den noch betäubten Flugsaurier auf eine Bahre und brachten ihn zurück in die Kirche zu der Anomalie die sich in einem Hinterraum befand.

Jetzt hieß es warten bis der Anhanguera wieder zu bewusstsein kam um von alleine durch die Anomalie zurückzukehren.

In der Zwischenzeit hatte das restliche Team von Nick Cutter den inzwischen Bewusstlosen Connor in einen Wagen verfrachtet und Becker beschloss das er ihn in ein Krankenhaus bringen würde.

Abby wollte später nachkommen.

▫▫▫

Leise stöhnend kam Connor wieder zu sich. „W-wo bin ich...?“ Blinzelnd öffnete er die Augen, musste sich langsam an das Licht gewöhnen.

„Er ist wach!“ - Abby kam zum Bett um Connors Hand in ihre zu nehmen. „Hey..“., lächelte sie ihn an. „Hey..“, kam es schwach zurück.

„Du wirst bald wieder voll Einsatzfähig sein, aber der Arzt sagt du musst dich mindestens eine Woche lang schonen.“ Cutter war an das Krankenbett getreten.

„Na super...“ - „Du schaffst die eine Woche ohne Arbeit. Sieh es als Urlaub!“ Connor drehte den Kopf zur Seite. „Wann kann ich hier raus?“

„Der Arzt sieht später nochmal rein um mit dir zu Sprechen. An sich solltest du aber heute noch raus kommen.“ Abby strich ihm die Haare aus der Stirn und lächelte ihn liebevoll an.

Ein piepsen durchbrach die Stille die sich kurzfristig gelegt hatte und das Team brach auf. James Lester verlangte nach Ihnen.

Becker – der sich bis dato im Hintergrund gehalten hatte – verließ den Raum als letzter.

Bevor er den Schritt durch die Tür ging, blickte er zurück zum Bett in dem Connor lag.

„Es freut mich das nichts schlimmeres passiert ist.“ Ein Lächeln zierte sein Gesicht.

„Geht mir genauso. Danke für die schnelle Hilfe.“ Er grinste zurück und hielt einen Daumen hoch.

Becker zog die Tür hinter sich ins Schloss und Connor lag alleine in seinem Zimmer.

▫▫▫

Am späten Nachmittag betraten Danny und Connor die Wohnung von Abby, die sie sich immer noch mit Connor teilte.

Connor war aus dem Krankenhaus entlassen worden, nachdem der Arzt ihm das Versprechen abgenommen hatte, er würde in 2 Tagen zur Verbandskontrolle erscheinen und sich noch mindestens eine Woche lang schonen.

„Schaffst du den Rest alleine?“, fragte Danny gerade als Connor sich auf die Couch sinken lies. Rex – ein Coelurosauravus (vielen aus Staffel 1 Folge 1 bekannt) – gesellte sich sofort zu Connor auf die Couch. „Ja ich denke schon. Ein paar angeknackste Rippen sind doch kein Weltuntergang. Ich pack das schon und außerdem kommt Abby ja auch bald nach hause.“ Connor lächelte müde.

„Wenn was sein sollte... melde dich einfach.“ Danny klopfte ihm noch kurz auf die Schulter und machte sich dann auf den Weg zurück zum ARC.

Connor stieß einen langen Seufzer aus und machte es sich kurz darauf auf der Couch bequem. Dank der noch wirkenden Medikamente fiel er kurz darauf in einen traumlosen Schlaf.


Krankenwoche

„Man ist das Langweilig“ seufzte Connor auf. „Es sind doch nur noch ein paar Tage“, lächelte Abby mild. Sie war gerade dabei sich die Stiefel zu zuschnüren. „Aber ich kann gar nichts machen. Immer nur im Bett liegen und XBOX zocken ist aber soo langweilig. Ich will mit ins ARC kommen. Ich will wieder was tun.“ Connor drehte sich zu Abby um. „Ab Montag kannst du ja wieder. Außerdem hast du heute erneut einen Kontrolltermin im Krankenhaus. Denk daran.“, ermahnte die Blonde. Connor verdrehte die Augen. „Ich muss dann los. Wir sehen uns heute Abend wieder und denk dran: Keine offenen Fenster!“ Abby gab Connor einen Abschiedskuss auf die Wange und verließ dann die Wohnung.

Connor sah auf die Uhr: Noch 3 Stunden bevor er seinen Kontrolltermin hatte. Seufzend ging er ins Bad um sich zumindest schon mal die Zähne zu putzen. Seine Schlafklamotten warf er in die Wäschekiste und nur mit Boxer bekleidet, machte er sich auf den Weg zu seinem Zimmer um sich frische Klamotten zu holen. Als er die Hälfte der Treppe erreicht hatte, klingelte es an der Tür. Connor rollte mit den Augen und machte auf der Treppe kehrt um sich zur Tür zu begeben. Als er die Tür öffnete, kam er aus dem Staunen gar nicht mehr raus: Becker stand vor der Tür! „Was machst du denn hier?“, staunte Connor. Becker nahm sich einen kurzen Moment Zeit um den Anblick, welchen ihm Connor bot, in sich aufzunehmen -wann öffnete schon ein halbnackter Mensch einem die Tür- eher er antwortete: „Ich wollte mich erkunden wie es dir geht und dich nachher zum Arzt bringen. Heute ist doch dein Termin oder?“ Becker hob fragend eine Augenbraue. Connor nickte und trat dann einen Schritt beiseite. „Komm rein.“

Im Wohnzimmer angekommen fragte Connor: „Musst du gar nicht im ARC sein?“ „Wir haben im Moment nicht soviel zu tun. Cutter und Lester konzentrieren sich darauf den Journalisten zu finden der diesen Zeitungsartikel verfasst hat. Wir müssen eine Massenpanik verhindern.“ Connor nickte. „Erinnerst du dich an den letzten Journalisten? Der am Flughafen?“ „Selbstverständlich. Menschliche Neugier ist tödlich.“

Becker stand auf während Connor ihn fragend ansah. „Willst du dir nicht langsam mal was anziehen?“ Becker grinste jetzt. „Oh... Oh! Ich bin gleich wieder da.“ Connor grinste und verschwand nach oben. Becker schüttelte nur den Kopf. Wie kann man vergessen sich anzuziehen? Dann sah er sich in der Wohnung um.

Minuten später war Connor wieder unten. Diesmal komplett bekleidet. Er kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf. „Und was machen wir nun?? Der Termin ist in frühestens 2 ½ Stunden.“ Becker fing an zu grinsen und setzte zu einer Antwort an, stoppte jedoch kurz vor dem ersten Wort, schüttelte den Kopf um dann erneut zu einer Antwort anzusetzen. „Wir durchstöbern jetzt das Internet auf der Suche nach dem Journalisten, der diese Zeitungsartikel verfasst hat. Es sind nämlich noch mehr solcher Artikel aufgetaucht.“ Connor sah ihn mit offenem Mund an. „Noch mehr?“ Becker nickte. „Wo steht dein Computer?“ Connor deutete nach rechts und begab sich dann in die Richtung in die er zeigte. Becker folgte ihm.

Den Computer aus dem Standby geholt, ging die Recherche auch schon los.

„ Adam Tarell “ nannte Becker ihm den Namen. Connors Finger gaben den Namen in die ARC-Suchmaschine ein und los ging die Suche. „Zum Glück können wir auch von zuhause aus auf die Suchmaschine zugreifen. Lester sei Dank.“ Becker nickte und betrachtete den Bildschirm. „Willst du auch einen Kaffee?“ Connor schob seinen Stuhl nach hinten und stand auf. „Ja, danke.“

Minuten später erklang auch schon das vertraute Geräusch der Kaffeemaschine.

Connor trat hinter Becker. „Schon was gefunden?“ - „Nein, noch nicht. Wir können nur hoffen, dass das ARC ihn gespeichert hat. Sonst müssen wir zu Plan B greifen.“ - „Plan B?“ Connor hob zweifelnd die Augenbraue. „Wir gehen direkt zum Zeitungsverleger. Und dann knöpfen wir uns den Laden vor!“ Becker drehte sich grinsend um und zwinkerte einmal. Dann wendete er sich wieder dem Bildschirm zu.

Nach einer Stunde waren sie immer noch nicht schlauer als vorher, der Kaffee inzwischen alle und Beide starrten stumm auf den Bildschirm. Zumindest tat dies der Jüngere. Becker lies seinen Blick immer wieder zu Connor schweifen. Verstohlen musterte er ihn von der Seite.

„Wann müssen wir nochmal los?“, durchbrach Becker schließlich die Stille. „Spätestens um halb drei. Um drei ist der Termin.“, murmelte Connor. Becker warf einen Blick auf die Uhr. „Dann lass uns, uns auf den Weg machen. Es ist bereits 14:15 Uhr.“ Becker stand auf. „Wir können den Computer ja anlassen, oder?“ Connor nickte und stand auf. „Ich hol nur noch schnell meine Jacke.“ während der Schwarzhaarige zur Garderobe ging um seine Jacke zu holen und gleichzeitig zu den Schlüsseln griff, die auf der Anrichte lagen, kam Becker hinterher und langte schon nach dem Türknauf um die Tür zu öffnen. „Können wir?“ Connor nickte. „Bis später Rex!“ Rex gab als Antwort einen seiner Laute von sich und legte den Kopf schief. Grinsend trat Connor aus der Tür, zog sie hinter sich zu und schloss dann zur Sicherheit ab. „Die Fenster waren alle zu, oder?“ Fragend sah er Becker an. Angesprochener überlegte kurz und beantwortete die Frage dann schließlich mit einem klaren 'Ja'.

▫▫▫

Der Weg zum Auto war kurz. Jedoch die Route ins Krankenhaus war an sich eine halbe Ewigkeit weit. Connor empfand ihn jedoch als viel zu kurz. Er mochte einfach keine Krankenhäuser. Seufzend sah er aus dem Fenster. Das Seufzen erbrachte ihm Beckers Aufmerksamkeit. „Was ist los? Gibt es was wovor du Bammel haben musst?“ Connor schüttelte verneinend den Kopf. „Ich mag einfach keine Krankenhäuser. Das ist alles.“ Connor ließ seinen Kopf gegen die Scheibe sinken. „Lass dich nicht so hängen. Wir sind schon da. Und soweit ich weiß ist das doch deine letzte Untersuchung?!“ - „Zum Glück. Mich nervt nämlich auch dieser blöde Stützverband. Und zum Glück kommt der heute auch ab!“ - „Na siehst du.“ Becker klopfte ihm auf die Schulter. „Und nun raus aus dem Auto!“ Connor stieg aus dem Wagen und begab sich dann in Richtung Haupteingang. Becker folgte dem Anderen, nachdem er den Wagen geparkt hatte und traf ihn dann an der Rezeption wieder.

Eine viertel Stunde später fing Connor an auf dem Gang auf und ab zu wandern. Becker, der auf einem der Stühle Platz genommen hatte, beobachtete ihn dabei. Sein Kopf wanderte mit Connors Schritten. Nach rechts und nach links.

Nach einer endlos erscheinenden weiteren halben Stunde, wurde Connor dann endlich aufgerufen.

Connor musste noch eine kleine Ermahnung, dass er auch jetzt noch nichts schweres oder körperlich anstrengendes machen durfte. Das Lösen des Verbandes über sich ergehen lassen und dann durfte er gehen. Der Doktor wünschte ihm eine gute Besserung und entließ ihn schließlich mit den Worten das er bald wieder ganz der Alte sei.

Connor, welcher freudig grinsend aus dem Behandlungszimmer kam ging zielstrebig auf Becker zu, packte ihn am Arm und zog ihn hinter sich her nach draußen an die Frische Luft.

Draußen angekommen atmete er erst ein mal tief durch.

„Na, wieder glücklich? Keine lästigen Arztbesuche mehr?“ Becker zwinkerte ihm zu. „So siehts aus!“ lachte Connor. „Freu dich nicht zu früh.“, warnte Becker , „Es könnte nochmal ein Dino auf dich fallen!“ „Nein! Einmal reicht!“ Connor verschränkte die Arme vor der Brust und marschierte Richtung Parkplatz. „Wo steht dein Auto?“ Becker teilte ihm die Platznummer mit und trabte dann hinter Connor her, der dem Anschein nach gar nicht schnell genug wegkommen konnte. Schmunzelnd öffnete er die Autotür und beide stiegen wieder ein.

Wieder bei Connor angekommen, sahen die beiden drinnen erst ein mal nach dem Rechten. „Ob der Computer was gefunden hat?“ Connor berührte die Maus und der Monitor erwachte aus seinem Standby. Gebannt starrten die zwei auf den heller werdenden Bildschirm: Die Suchmaschine suchte immer noch!

„Kann man wohl nichts machen. Hiermit beende ich den Krankenbesuch dann auch. Es wird Zeit für mich ins ARC zurück zu fahren um nach zu sehen, was sie dort raus gefunden haben.“ Connor nickte ab. „Danke, dass du mich zum Arzt gebracht hast.“ Becker tätschelte Connor den Kopf, hob die Hand zur Verabschiedung und verschwand dann mit einem Nicken durch die Tür.

„Komischer Vogel...“ Connor starrte noch einen Moment länger die Tür an und begab sich dann in die Küche um sich was zu Essen zu machen.

▫▫▫

Rex glitt neben ihn auf die Anrichte und sah ihm dabei zu. „Na, hast du auch Hunger?“ Connor hielt Rex was von dem Salat hin. Dieser schnappte sich sein Essen und sah dann Connor weiter beim Essen machen zu.

Als Connor gerade dabei war den Tisch zu decken, hörte er die Haustür, die ins Schloss fiel, und ein fröhliches „Hallo“ im Wohnzimmer. Abby war wieder zuhause.

„Na wie geht es euch zwei beiden?“ Sie wuschelte Connor durch die Haare und stupste Rex einmal mit dem Finger an die Nase. „Was hat der Arzt gesagt?“ Abby setzte sich an den Tisch. Connor setzte sich ebenfalls an den Tisch und erzählte, dass der Verband nun ab sei und er in ein paar Tagen wieder komplett der Alte sei. Abby freute sich darüber.

Ein Piepen ertönte im Raum. „Was...?“, setzte Abby an, als Connor aufsprang und zum Computer eilte. „Yes!“, rief Connor aus. „Das ist er! Adam Tarell!“ „Der Jorunalist? Der die Artikel verfasst hat?“ Abby runzelte die Stirn. „Wieso haben wir ihn dann im ARC nicht schon ausfindig machen können?“ Connor sah sie an. „Becker und ich haben diese Suche jetzt vor mehr als 4 Stunden gestartet.“ - „Becker war hier?“ Abby sah ihn zweifelnd an. „Wieso?“ Connor war verwirrt. „Er sagte vorhin er hätte etwas wichtiges zu tun und war dann zack weg. Und dann war das wichtige ein Krankenbesuch?“ „Heißt das ich bin nicht wichtig?“ Connor war gekränkt. „So meinte ich das nicht. Aber du kennst doch Becker. Er tut nie etwas ohne Grund.“ Abby sah ihn forschend an. „Da hast du allerdings Recht.“ Connor kam ins grübeln. „Naja... auf jedenfall haben wir den Journalist ausfindig gemacht. Schau her!“ Connor wies Abby an zu ihm zu kommen. Abby stand vom Tisch auf und schob sich, bei Connor angekommen, vor ihn um den Bildschirm besser sehen zu können. Oder besser gesagt: Das was auf dem Bildschirm stand:


Name : Adam Tarell

Birth : 17.9.1975

Place : Riverwoodplace 2034 E.


„Ob das seine richtige Adresse ist?“ Abby sah skeptisch auf die Zeilen auf dem Bildschirm. „Wir sollten Cutter Bescheid sagen. Nur zur Sicherheit.“ Connor murmelte seine Zustimmung.

Einen Anruf später, waren beide auch schon schlauer als vorher. Cutter hatte bereits dasselbe raus gefunden. Sie verabredeten sich noch für den nächsten Tag und wollten dann weitersehen.

„Wir können jetzt eh nichts mehr tun. Lass uns essen und dann schlafen gehen. Morgen wird ein langer Tag.“ Connor grinste Abby an und beide gingen zu Tisch. Jedoch hingen sie beide, ihren Gedanken nach. Was wohl passieren würde, wenn noch mehr Details als das eine Foto, was bisher zum Glück jeder als Fälschung betrachtetet hatte, an die Öffentlichkeit gelangte?

Gar nicht auszudenken. Es wäre eine Katastrophe wenn eine Massenpanik ausbrechen würde.


▫▫▫

Der nächste Tag begann für Abby und Connor bereits um 7:30 Uhr in der Früh. Cutter riss nämlich beide aus ihrem Schlaf. Im Eiltempo wurden Zähne geputzt, Haare gestylt und die Klamotten angezogen. Dann ging es auch schon los. Auf dem Weg zum ARC, klärte Cutter die beiden über das vorgehen im Falle des Journalisten auf.

Jennifer wollte ihn erst einmal in einen Verhör-Raum im ARC schaffen und dann weiter schauen. Lester wolle das beobachten und im Zweifelsfall eingreifen. Der Rest des Teams hielt sich im Hintergrund.

Im ARC angekommen ging Cutter zu Lester in den Hinterraum des Verhör Raumes. Connor und Abby gingen zu Becker und Danny um sich auch von den beiden auf den neusten Stand bringen zu lassen.

„Die sind jetzt schon seit 2 Stunden da drin.“, Danny deutete auf den Raum in dem das Verhör statt fand. Abby sah ihn seltsam an, Connor runzelte die Stirn und Becker schwieg dazu.


▫▫▫

In der Zwischenzeit bei Jennifer:

„Warum sagen Sie mir nicht endlich, woher Sie die ganzen Infos haben und was für ein Interesse sie überhaupt an der ganzen Geschichte haben?“ Jennifer war genervt.

„Ich muss Ihnen gar nichts erklären! Sie müssen der Öffentlichkeit erklären, warum sie so etwas wichtiges Geheim halten!“ Tarell beugte sich nun vor. „Können sie sich auch nur im Ansatz vorstellen, was passiert, wenn die Menschen ein und aus wandern bei diesen Portalen? Wie das die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beeinflusst? Und vor allem wie viele Menschen dabei drauf gehen würden?“ Jennifer sah ihn scharf an.

Tarell zuckte mit den Schultern.

„Ja und? Was gehen mich andere Menschen an? Mir ist mein Leben wichtig!“ Tarell grinste jetzt gefällig.

Jennifer sah ihn entgeistert an. „Sind sie Wahnsinnig?“ Jennifer rieb sich kurz die Schläfen. „Sie wollen den eventuellen Untergang der Menschheit herbei führen? Sie haben doch nicht die geringste Ahnung, worauf sie sich da einlassen!“ Jennifer stützte sich auf dem Tisch ab und kam Tarell ganz nahe. „Sie können ja mal mitkommen. Und dann wollen wir doch mal sehen, was für Töne sie spucken, wenn Sie einem Fleischfresser gegenüber stehen. Und eines garantiere ich ihnen: Die haben immer Hunger!“ Sie ging wieder auf genügend Abstand und sah Tarell abschätzend an. Dieser jedoch, ließ sich nichts anmerken, lächelte Jennifer an und nickte dann schließlich. „Gerne. Schauen wir doch mal, wie viel Mumm ich wirklich habe.“ Er lehnte sich gemächlich zurück. Jennifer schüttelte nur fassungslos den Kopf.


▫▫▫


„Wie beurteilen Sie das ganze?“, Cutter sah Lester an. „Nun, ich fürchte das steht bei dem Wohl der Gesellschaft nicht zur Debatte. Wenn er die Masse auf die Anomalien aufmerksam macht, dann ist es vorbei mit der Geheimnistuerei.“ Lester verschränkte die Arme vor der Brust. „Aber wir können ihn doch nicht mitnehmen?! Das ist viel zu gefährlich. Denken sie nur an das letzte Reporter Team!“ Cutter sah Lester mit einem undefinierbaren Blick an. Ihm gefiel das ganze nicht. Zu gefährlich die Sache. Zu Riskant das ganze, wenn man bedenkt, was passieren könnte.Man denke nur an die Sache mit Claudia. Cutter schüttelte den Kopf und verließ dann den Raum. Lester seufzte und sah dann wieder zu der Szenerie im Verhör-Raum. Jennifer hatte einen Vertrag zu Tage gefördert, den der Journalist nun unterzeichnen musste. Lester wandte den Blick ab und verließ ebenfalls den Raum.


▫▫▫

Connor war in der Zwischenzeit wieder an seinen Anomalien-Computer gegangen. Wieder einmal flogen seine Finger nur so über die Tasten. Abby und Danny gingen ihren eigenen Tätigkeiten nach. Heute schien es ein ruhiger Tag zu werden.

„Was machst du da?“, Becker trat zu Connor. „Ich ordne die Anomalien an. Alle die wir bisher gefunden haben. Wenn wir Glück haben, ergibt sich daraus ein Muster. Mit diesem Muster können wir dann hoffentlich genau vorhersagen, wann und wo die nächste Anomalie auftaucht, um eine Katastrophe zu vermeiden.“ Connor antwortete ruhig. „Aha. Ich bin mehr als Beschützer als, als Recherche Mann geeignet.“ Connor lachte leise. „Ja mit der Waffe umgehen kannst du.“ „Was soll das denn heißen?“ Becker zog fragend eine Augenbraue hoch und wandte sich zu Connor hin. Dieser drehte sich ebenfalls zu dem anderen hin und sah ihm direkt in die Augen. Becker sah neutral zurück. Connor prägte sich die Farbe von Beckers Augen unbewusst ein und plötzlich fehlten ihm die Worte. Das was er eben noch sagen wollte war weg. Becker wollte gerade zum sprechen ansetzten, als Connor sich auch schon wegdrehte und man einen leichten Rotschimmer auf Connors Wangen sehen konnte. „Was...“, setzte Becker an, als der Anomalien-Computer Alarm schlug. Connor rollte mit den Augen, lokalisierte den Ort an dem die Anomalie aufgetaucht ist, gab die Info an Cutter weiter und blieb dann allein mit Lester im ARC zurück. Bevor Becker jedoch ging, flüsterte er ihm zu: „Wir sprechen uns noch!“

Und dann war er verschwunden.