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Connor blinzelte zu dem Kopf des Ungeheuers hoch. Der Saurier war bestimmt an die 10 Meter lang- und er sah ziemlich hungrig aus. "Ähem...ich denke nicht, dass du auf eine Unterhaltung aus bist, oder?"  
 
Connor blinzelte zu dem Kopf des Ungeheuers hoch. Der Saurier war bestimmt an die 10 Meter lang- und er sah ziemlich hungrig aus. "Ähem...ich denke nicht, dass du auf eine Unterhaltung aus bist, oder?"  
 
Als Antwort kam ein drohendes Grollen. "Hör mal, du bist ein Saurier. Ich bin ein Mensch. Mal davon abgesehen, dass man sich nicht an kleineren vergreift, darfst du keine Menschen jagen. Das macht deine Art nicht. Hast du gehört? Geh, los, fress ein paar Raptoren!" Er blickte sich hilfesuchend um. Um ihn herum lagen einige schwere Steinbrocken. Er hob den Größten auf. Dann zielte er sorgfältig und warf. Der Stein traf den Allosaurus auf den Kopf, fiel runter und landete auf einem Fuß des Tieres. Der Saurier wich zurück, verunsichert. Seine Beute war klein, aber sie konnte ihm ziemlich weh tun. So machte das Fressen keinen Spaß. Grummelnd drehte er sich um und machte sich auf die Suche nach etwas leichter Fressbarem.
 
Als Antwort kam ein drohendes Grollen. "Hör mal, du bist ein Saurier. Ich bin ein Mensch. Mal davon abgesehen, dass man sich nicht an kleineren vergreift, darfst du keine Menschen jagen. Das macht deine Art nicht. Hast du gehört? Geh, los, fress ein paar Raptoren!" Er blickte sich hilfesuchend um. Um ihn herum lagen einige schwere Steinbrocken. Er hob den Größten auf. Dann zielte er sorgfältig und warf. Der Stein traf den Allosaurus auf den Kopf, fiel runter und landete auf einem Fuß des Tieres. Der Saurier wich zurück, verunsichert. Seine Beute war klein, aber sie konnte ihm ziemlich weh tun. So machte das Fressen keinen Spaß. Grummelnd drehte er sich um und machte sich auf die Suche nach etwas leichter Fressbarem.
Connor atmete tief aus. Das war grade noch mal gut gegangen. Trotzdem sollte er wieder zurück in seine Zeit. Ganz offensichtlich war er im Oberen Jura gelandet, und er wusste zu gut, was hier noch für Tierchen lauerten.
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Connor atmete tief aus. Das war grade noch mal gut gegangen. Trotzdem sollte er wieder zurück in seine Zeit. Anscheinend war er im Oberen Jura gelandet, und er wusste zu gut, was hier noch für Tierchen lauerten.
 
Er drehte sich um und verschwand wieder durch die Anomalie.  
 
Er drehte sich um und verschwand wieder durch die Anomalie.  
    
Wieder zurück in der Gegenwart, hörte er, dass der Prädator sich daran gemacht hatte, die Schlafzimmertür zu zerstören. Ganz offensichtlich war es in seiner eigenen zeit noch gefährlicher als in der Vergangenheit, überlegte Connor. Vielleicht sollte er doch wieder zurück zu seinem neuen Freund, dem Allosaurus. Doch als er sich umdrehte, schloss sich die Anomalie grade. "Verdammt!" rief er wütend. Jetzt saß er in der Falle. Es konnte sich nur noch um Minuten handeln, bevor der Prädator die Tür aus den Angeln geschlagen hatte. Verzweifelt sah Connor sich um. Eine Waffe fand er nicht, dafür etwas noch Besseres: eine Balkontür! Wenigstens musste er sich nicht auch noch in die Enge treiben lassen, sondern konnte untergehen wie ein Held- kämpfend.  
 
Wieder zurück in der Gegenwart, hörte er, dass der Prädator sich daran gemacht hatte, die Schlafzimmertür zu zerstören. Ganz offensichtlich war es in seiner eigenen zeit noch gefährlicher als in der Vergangenheit, überlegte Connor. Vielleicht sollte er doch wieder zurück zu seinem neuen Freund, dem Allosaurus. Doch als er sich umdrehte, schloss sich die Anomalie grade. "Verdammt!" rief er wütend. Jetzt saß er in der Falle. Es konnte sich nur noch um Minuten handeln, bevor der Prädator die Tür aus den Angeln geschlagen hatte. Verzweifelt sah Connor sich um. Eine Waffe fand er nicht, dafür etwas noch Besseres: eine Balkontür! Wenigstens musste er sich nicht auch noch in die Enge treiben lassen, sondern konnte untergehen wie ein Held- kämpfend.  
 
Er öffnete die Tür- zum Glück war sie nicht abgeschlossen oder so-, dann trat er auf den Balkon. Praktisch im selben Moment hatte der Prädator den Kampf gegen die Tür gewonnen. Er schnellte ins Zimmer, sah sich suchend um und entdeckte Connor. Langsam kam er auf seine Beute zu. Connor machte sich zum Kampf bereit.
 
Er öffnete die Tür- zum Glück war sie nicht abgeschlossen oder so-, dann trat er auf den Balkon. Praktisch im selben Moment hatte der Prädator den Kampf gegen die Tür gewonnen. Er schnellte ins Zimmer, sah sich suchend um und entdeckte Connor. Langsam kam er auf seine Beute zu. Connor machte sich zum Kampf bereit.
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'''''Kapitel 3'''''
    
Keiner der Beiden bekam mit, wie unten die Haustür aufflog. Danny stürzte herein, Abby direkt hinter ihm, mit dem Anomaliendetektor in der Hand. "Sie ist weg..." stellte sie fest. Im selben Moment ertönte irgendwo im Haus ein lautes Splittergeräusch. "Oben" meinte Danny knapp. Sie nickte. Gemeinsam stürzten sie die Treppe hoch.
 
Keiner der Beiden bekam mit, wie unten die Haustür aufflog. Danny stürzte herein, Abby direkt hinter ihm, mit dem Anomaliendetektor in der Hand. "Sie ist weg..." stellte sie fest. Im selben Moment ertönte irgendwo im Haus ein lautes Splittergeräusch. "Oben" meinte Danny knapp. Sie nickte. Gemeinsam stürzten sie die Treppe hoch.
 
Oben angekommen, bemerkte Danny die zerstörte Holztür. "Ich wag mal 'ne Vermutung: hier im Haus ist ein ungebetener Gast."
 
Oben angekommen, bemerkte Danny die zerstörte Holztür. "Ich wag mal 'ne Vermutung: hier im Haus ist ein ungebetener Gast."
Sie traten durch die Tür.  
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Sie traten durch die Überreste der Tür.  
Der Anblick, der sich ihnen bot, war schockierend. In der geöffneten Balkontür stand ein Prädator, und auf dem Balkon, von der Bestie in Schach gehalten, war Connor. "Connor" flüsterte Abby beinahe ungläubig. "Gott, wir haben unsere Waffen im Auto gelassen!" "Keine Sorge, Abby, ich werde sofort Becker anrufen, damit er herkommt."
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Der Anblick, der sich ihnen bot, war schockierend. In der geöffneten Balkontür stand ein Prädator, und auf dem Balkon, von der Bestie in Schach gehalten, war Connor. "Connor" flüsterte Abby beinahe ungläubig. "Gott, wir haben unsere Waffen im Auto gelassen!" "Keine Sorge, Abby, ich rufe sofort Becker an, damit er herkommt."
 
Der Prädator bemerkte ihre Anwesenheit. Er wandte ihnen seinen hässlichen Kopf zu. "Nein!" rief Connor. "Hey! Hier bin ich, du verdammtes Mistvieh! Los, komm und hol mich!" Jetzt drehte sich der Prädator erneut zu ihm um. "Connor, lass das! Becker wird das Biest erledigen. Geh weg da!" brüllte Danny.  
 
Der Prädator bemerkte ihre Anwesenheit. Er wandte ihnen seinen hässlichen Kopf zu. "Nein!" rief Connor. "Hey! Hier bin ich, du verdammtes Mistvieh! Los, komm und hol mich!" Jetzt drehte sich der Prädator erneut zu ihm um. "Connor, lass das! Becker wird das Biest erledigen. Geh weg da!" brüllte Danny.  
Connor sah ihm an. In seinem Blick lag Sturheit, aber auch Verzweiflung und Hoffnungslosigkkeit. Er war sich sicher, dass die Beiden ihn verdächtigten, und er sah keinen anderen Weg, um seine Unschuld zu beweisen, als den Prädator irgendwie zu besiegen und ihnen erst dann Helens Plan klarzumachen. Wenn er sterben sollte, nun ja, so ein großer Verlust wäre das für die anderen wohl auch nicht, und wahrscheinlich würden sie so oder so irgendwann die Wahrheit herausfinden. Aber er konnte nicht zulassen, dass der Prädator sie angriff. Entschlossen griff er nach einem Blumentopf mit einer längst verwelkten Pflanze darin. Er zielte, dann warf er den Topf zu in Richtung Prädator. Er warf daneben, doch sein Ziel hatte er trotzdem erreicht. Das Zukunftstier brüllte wütend auf, dann stürzte es sich auf ihn.
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Connor sah ihn an. In seinem Blick lag Sturheit, aber auch Verzweiflung und Hoffnungslosigkkeit. Er war sich sicher, dass die Beiden ihn verdächtigten, und er sah keinen anderen Weg, um seine Unschuld zu beweisen, als den Prädator irgendwie zu besiegen und ihnen erst dann Helens Plan klarzumachen. Wenn er sterben sollte, nun ja, so ein großer Verlust wäre das für die Anderen wohl auch nicht, und wahrscheinlich würden sie so oder so irgendwann die Wahrheit herausfinden. Aber er konnte nicht zulassen, dass der Prädator sie angriff. Entschlossen griff er nach einem Blumentopf mit einer längst verwelkten Pflanze darin. Er zielte, dann warf er den Topf in Richtung Prädator. Er warf daneben, doch sein Ziel hatte er trotzdem erreicht. Das Zukunftstier brüllte wütend auf, dann stürzte es sich auf ihn.
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Connor wurde klar, dass sein Plan nicht das Geringste taugte. Abby und Danny würden sich nicht von seiner Unschuld überzeugen lassen, nur weil er den Prädator tötete. Da musste er schon andere Beweise haben. Dafür war es allerdings zu spät.
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„Connor! Geh dem Vieh aus dem Weg!“ schrie Abby panisch. „Verdammt, Connor, verschwinde von da! Sei doch jetzt nicht so lebensmüde!“ Auch in Dannys Stimme schwang Angst mit. Doch Connor blieb entschlossen auf dem Balkon stehen, mit dem Prädator gegenüber von sich. Die beiden taxierten sich einen Moment lang, dann griff das Monster an. Es prallte gegen Connor, und von dem Schwung wurden beide hintenüber gerissen, über die Balkonbrüstung hinweg.  
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''Fortsetzung folgt''
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''Fortsetzung folgt bald ^^''
     
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