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Der '''Hyaenodon''' war ein [[Tertiär|tertiärer]] Vertreter der Urraubtiere (''Cerodonta'') und kam mit sehr vielen Arten (ca. 42) in Eurasien, Afrika und Nordamerika vor. Dabei handelte es sich um teilweise sehr große Raubsäuger, dominierenden Raubtieren der lokalen Fauna, aber auch um kleinere Tiere von der Größe einer Katze. Der größte Hyaenodon, ''Hyaenodon gigas'', lebte in Asien.
 
Der '''Hyaenodon''' war ein [[Tertiär|tertiärer]] Vertreter der Urraubtiere (''Cerodonta'') und kam mit sehr vielen Arten (ca. 42) in Eurasien, Afrika und Nordamerika vor. Dabei handelte es sich um teilweise sehr große Raubsäuger, dominierenden Raubtieren der lokalen Fauna, aber auch um kleinere Tiere von der Größe einer Katze. Der größte Hyaenodon, ''Hyaenodon gigas'', lebte in Asien.
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Im Unterschied zu heutigen Raubsäugern hatten Hyaenodonten überproportional große Köpfe, was mitunter auf eine ausgeprägte Kiefermuskulatur und damit auf eine hohe Beißkraft schließen lässt. Ihre Schädel waren langgezogen, die Schnauzen aber kurz. Das Gehirn eines Hyaenodons war im Vergleich zum Schädel eher klein. Nach einem sehr kurzen Hals scholss ein länglicher aber robuster Körper an den Kopf des Hyaenodons an, der in einem langen Schwanz endete. Das Gewicht der größeren Arten lag etwa zwischen 40 und 60 kg, während die asiatische Art ''H. gigas'' bis zu 500 kg schwer wurde.
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Im Unterschied zu heutigen Raubsäugern hatten Hyaenodons überproportional große Köpfe, was mitunter auf eine ausgeprägte Kiefermuskulatur und damit auf eine hohe Beißkraft schließen lässt. Ihre Schädel waren langgezogen, die Schnauzen aber kurz. Das Gehirn eines Hyaenodons war im Vergleich zum Schädel eher klein. Nach einem sehr kurzen Hals scholss ein länglicher aber robuster Körper an den Kopf des Hyaenodons an, der in einem langen Schwanz endete. Das Gewicht der größeren Arten lag etwa zwischen 40 und 60 kg, während die asiatische Art ''H. gigas'' bis zu 500 kg schwer wurde.
     
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