Labyrinthodont
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| Koolasuchus | |
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| Beschreibung | |
| Periode: |
Oberkreide |
| Zeitraum: | |
| Lebensraum: |
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| In Primeval | |
| Opfer: |
3 |
| Verbleib: |
Verschwinden zurück durch die Anomalie |
| Vorkommen: | |
Allgemeines
Der Koolasuchus (benannt nach seinem Entdecker L. Kool) war ein Vertreter der sog. Temnosponyli, einer Gruppe von amphibienähnlichen Landwirbeltieren des Mesozoikums, und lebte im für diese Tiergruppe relativ späten Zeitraum der Oberkreide (möglicherweise war er sogar der letzte Vertreter dieser Gruppe). Er lebte im südlichen Australien und dem noch damit verbundenem antarktischem Kontinent, da hier ein relativ kühles Klima herrschte und die Art nicht der Konkurrenz der wärmeliebenden Krokodile und Phytosaurier ausgesetzt war. Wie auch rezente Schwanzlurche wird er wohl in der Lage gewesen sein, am Boden von Gewässern zu überwintern.
Der Körperbau des Koolasuchus ähnelte dem heutiger Salamander oder Molche, allerdings war dieses Tier um ein Vielfaches größer. Es erreichte eine Länge von bis zu 5 m bei einer Höhe von nur 30 cm. Sein Gewicht wird auf max. 0,5 t geschätzt. Am auffäligsten an diesem Tier war wohl sein enorm großer Kopf (ca. 50 cm), der im Gegensatz zum eher schlanken Körper und den kleinen Gliedmaßen stand. Aufgrund vieler spitzer Zähne in seinem Maul kann von einer räuberischen Lebensweise ausgegangen werden.
Koolasuchus war an aquatische Lebensräume gebunden, konnte das Wasser wie alle Amphibien jedoch auch zeitweise verlassen. Daher scheinen sumpfige Gebiete und flache Flussläufe seine bevorzugten Lebensräume gewesen zu sein. Ähnlich wie die heute noch lebenden Riesensalamander könnte Koolasuchus ein Überraschungsjäger gewesen sein, der unter Wasser auf kleinere Beutetiere wartete und dann sein großes Maul aufriss, um seine Beute durch den entstehenden Sog zu fangen. Wegen seiner Größe könnte er aber auch imstande Gewesen sein, trinkende größere Tiere wie Säuger oder kleine Saurier zu erbeuten, ähnlich wie Krokodile.
In der Serie
Das Aussehen des in Primeval auftretende Koolasuchus ist zugunsten seiner Bedrohlichkeit etwas abgeändert worden: Seine Größe ist übertrieben dargestellt und auch die schuppige Haut wurde von gefährlicheren Reptilien übernommen. In Wirklichkeit hatte Koolasuchus wie alle Amphibien eine glatte schleimbedeckte Haut, die er stets feucht halten musste.
Bemerkenswert ist, dass auch in der Impossible Pictures-Produktion "Dinosaurier - Im Reich der Giganten" ein Koolasuchus auftaucht, welcher der Realität allerdings besser entspricht.
Quellen