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Becker hatte eine hohe Dosis Schmerztabletten geschluckt. Es ging ihm schon wieder besser, als Soldat war er darauf trainiert worden Schmerzen über eine längere Zeitdauer hinweg zu ertragen. Danny stiefelte summend vor ihm durch das hohe Gras, das Gewehr geschultert, und Connor ging an seiner Seite, ihre restliche Ausrüstung schleppend. Er hatte schon fast ein schlechtes Gewissen, weil seine Freunde durch ihn nun merklich langsamer vorankamen. Und eigentlich war es ja seine Aufgabe, auf sie aufzupassen, und nicht anders herum. Sie waren aufgebrochen, um Abby, Sarah und Lester abzufangen. Sie gingen in die selbe Richtung, in die die Anderen vor dem Allosaurus geflohen waren. Sie verließen sich darauf, dass sie schlau genug waren zur Anomalie zurückzugehen. Dann würden ihre Wege sich zwangsweise kreuzen. Becker sah in den Himmel. Es wurde schon wieder dunkel. Er wusste, dass mit der Nacht die Dinosaurier kamen. "Also für heute gehts nicht mehr weiter. Ich schätze, die Drei sind noch ungefähr 'nen Tagesmarsch entfernt. Das heisst, gegen morgen Nachmittag dürften wir sie aufgabeln." Er zeigte auf einen großen, hohlen Baumstamm, der auf der Erde lag. "Was haltet ihr von unserer neuesten Unterkunft?" Connor krabbelte hinein und seine Stimme drang dumpf zu ihnen. "Ist in Ordnung; Gibt hier auch keine Spinnen oder so." Danny grinste Becker an. "Na also, 5- Sterne - Hotel." Er kroch Connor hinterher. Becker spähte in die Ferne, auf die andere Seite des Flusses. Er fragte sich, ob sie sich wirklich am nächsten Tage alle wiedersehen würden.  
 
Becker hatte eine hohe Dosis Schmerztabletten geschluckt. Es ging ihm schon wieder besser, als Soldat war er darauf trainiert worden Schmerzen über eine längere Zeitdauer hinweg zu ertragen. Danny stiefelte summend vor ihm durch das hohe Gras, das Gewehr geschultert, und Connor ging an seiner Seite, ihre restliche Ausrüstung schleppend. Er hatte schon fast ein schlechtes Gewissen, weil seine Freunde durch ihn nun merklich langsamer vorankamen. Und eigentlich war es ja seine Aufgabe, auf sie aufzupassen, und nicht anders herum. Sie waren aufgebrochen, um Abby, Sarah und Lester abzufangen. Sie gingen in die selbe Richtung, in die die Anderen vor dem Allosaurus geflohen waren. Sie verließen sich darauf, dass sie schlau genug waren zur Anomalie zurückzugehen. Dann würden ihre Wege sich zwangsweise kreuzen. Becker sah in den Himmel. Es wurde schon wieder dunkel. Er wusste, dass mit der Nacht die Dinosaurier kamen. "Also für heute gehts nicht mehr weiter. Ich schätze, die Drei sind noch ungefähr 'nen Tagesmarsch entfernt. Das heisst, gegen morgen Nachmittag dürften wir sie aufgabeln." Er zeigte auf einen großen, hohlen Baumstamm, der auf der Erde lag. "Was haltet ihr von unserer neuesten Unterkunft?" Connor krabbelte hinein und seine Stimme drang dumpf zu ihnen. "Ist in Ordnung; Gibt hier auch keine Spinnen oder so." Danny grinste Becker an. "Na also, 5- Sterne - Hotel." Er kroch Connor hinterher. Becker spähte in die Ferne, auf die andere Seite des Flusses. Er fragte sich, ob sie sich wirklich am nächsten Tage alle wiedersehen würden.  
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Kapitel 6
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(In diesem Kapitel kommen einige Details zu Personen vor, die ich frei erfunden habe)
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Sarah und Abby liefen beschwingten Schrittes auf den Fluss zu. Sie hatten beschlossen, solange am Fluss entlang zu gehen, bis sie das nächste Anzeichen von ihren Freunden gefunden hatten, und je nachdem, in welcher Richtung es lag, würden sie dann ihren Weg fortsetzen. Lester suchte in der entgegengesetzten Richtung, derjenigen, die sich von dem Anomalien-Berg entfernte. Die drei achteten darauf, sich nicht zu nahe ans Ufer heranzubegeben, denn sie hatten nicht besonders Lust dem Mosasaurus erneut zu begegnen. Mehrmals fielen lange Schatten auf sie, und wenn sie die Köpfe hoben, sahen sie junge Pteranodons, die wohl gerade ihre ersten Flugstunden unternahmen. Weil sie damit viel zu beschäftigt waren, ließen sie die Menschen in Ruhe. Nach einer Weile packte Abby plötzlich Sarahs Arm. "Sieh mal, da hinten!", rief sie begeistert und deutete auf einen schwarzen Haufen im Schlick des Flussufers. Sie rannten darauf zu und erkannten Beckers kugelsichere Weste, die wohl von der Strömung angespült worden war. "Die Strömung fließt aus der Richtung des Anomalien-Berges, das heisst sie sind auch in diese Richtung gegangen!", sagte Sarah und Abby nickte. "Du hast Recht. Holen wir Lester her und gehen wir los." Sie stand auf und drehte sich um. Vor ihr erstreckte sich die weite, trockene Ebene. Ganz weit hinten sah sie die Triceratops-Herde grasen, und dazwischen war nichts als Erde, verdorrtes Gras und kleine Sträucher. Von Lester keine Spur. Auch Sarah stellte sich neben Abby und hielt Ausschau nach ihrem Boss. Der Mann war verschwunden. "Lester?", rief Abby und wartete gespannt. Sie erhielten keine Antwort. "Lester!", schrie jetzt Sarah, und ihr Gesicht wurde ängstlicher. "James, wo stecken Sie?", probierte Abby es noch einmal, doch von ihrem Boss fehlte jede Spur. "Oh nein!", schluchzte Sarah und schlug die Hände vor dem Mund zusammen. "Ihn wird doch nicht -!", begann Abby, doch plötzlich packte sie und Sarah etwas am Nacken. Die Frauen kreischten laut auf. Hinter ihnen prustete jemand los. Sie wirbelten herum, nur um Lester dabei zu entdecken, wie er sich halb schief lachte über ihre erschrockenen Gesichter. "Sind Sie IRRE???", plärrte Abby ihn an, und Sarah versetzte ihm einen wütenden Stoß gegen die Brust, der Lester, der sich sich ohnehin kaum noch auf den Beinen halten konnte vor Lachen,  unsanft auf dem Hosenboden landen ließ. Das hielt ihn nicht davon ab sich vor Schadenfreude auf den Boden zu kugeln. Sarah starrte ihren Boss immer noch sauer an, doch Abby musste kichern. Endlich hatte Lester sich wieder beruhigt. Er kämpfte scih schweratmend wieder auf die Beine. "Sie hätten sich wirklich sehen sollen!", meinte er, und konnte ein Glucksen immer noch nicht ganz verhindern. "Mein Gott, wir dachten Sie wären tot!", zischte Sarah, und stapfte dann wütend in das Dickicht davon. Abby sah Lester stirnrunzelnd an. "Sie sollten wirklich etwas gegen Ihren dunklen, dunklen Humor tun." Lester neigte den Kopf. "Sie haben wohl Recht, aber die Gelegenheit war einfach zu verlockend." Er sah sie kurz an und presste dann fest die Lippen auf einander.  Abby seufzte, als er durch die Nase schnaubte und wieder in einen Lachanfall ausbrach. "Ich geh' dann mal Sarah zurückholen.", teilte sie ihm mit und schlurfte los. Ein paar Schritte weiter hielt sie jedoch inne. "Connor wäre stolz auf Sie.", sagte sie mit einem kleinen Lächeln und verschwand dann zwischen den Bäumen.
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Sarah schmollte ihn an, als sie sich mal wieder auf den Weg gemacht hatten. Lester war es jedoch herzlich egal, er hatte seinen Spaß gehabt und seine Schadenfreude genossen. Abby hatte zuerst versucht, den Vermittler zwischen ihnen zu spielen, es aber dann aufgegeben, als Sarah ihr einen beleidigten Blick zugeworfen hatte. Also nutzte Abby den seltenen Moment der Geschwätzigkeit, den Lester gerade hatte, und fragte ihn eine Menge über sein Privatleben. Lester nahm es ihr nicht einmal übel; Abby war einfach eine Frau die sich viele Gedanken über ihre Freunde und Kollegen machte. Sie ließen sich also ein kleines Stückchen zurückfallen, und Lester erzählte Abby über seine Familie und Jugend. Abby klärte ihn als Ausgleich über ihre Vergangenheit auf, darüber, wie sie ihre Eltern verloren hatten und wie sie sich seit Jahren um ihren Bruder Jack kümmerte. Lester musste sogar zugeben, dass ihn die Geschichten der jungen Tierpflegerin ehrlich interessierten. "Wird Zeit nach Hause zu kommen,", dachte Lester, als er so auf den Boden starrte beim Gehen, "mit dieser Gesellschaft fange ich wirklich langsam an zu verweichlichen." Er hatte Abby schon mehr gesagt als er ursprünglich eigentlich gewollt hatte, doch er spürte dass das Wissen bei Abby in Sicherheit war. Er drehte den Kopf in ihre Richtung, um sie trotzdem um Diskretion zu bitten, als sie an ihm vorbeistürmte und sich bei Sarah unterhakte. "Sarah, weißt du was mir unser lieber James hier gerade so erzählt hat??? Also, seine Frau heißt Mary, und er hat zwei Töchter und 'nen Sohn, und die Töchter sind sogar Zwillinge! Oh, und über seine Schulzeit gibt's auch einiges zu berichten!", plapperte Abby drauf los. Lester hielt inne und starrte Abby fasssungslos an. "Na, so kann man sich irren!", brummte er ärgerlich und schob die Hände in die Hosentaschen. Die Frauen drehten sich zu ihm um. "Haben Sie was gesagt?", wollte Abby wissen und sah ihn treuherzig an. "Gott, sie weiß noch nicht mal dass sie mich verärgert hat!", stellte Lester fest und verdrehte die Augen. "Nein, hab ich nicht.", seufzte er und machte sich daran, zu ihnen aufzuschließen, als er plötzlich einen dunklen Punkt über Sarahs Schulter ausmachte. Der Punkt schien ziemlich schnell näher zu kommen, und außerdem zu wachsen. Er blieb wie angewurzelt stehen, kniff die Augen zusammen und spähte in die Ferne. Obwohl die Sonne ihn blendete, glaubte er ein echsenartiges Wesen mit langem Schwanz und kräftigen Beinen auszumachen. "Was ist, kommen Sie?", schnauzte Sarah und verschränkte die Arme vor der Brust. Lester nahm langsam die Hände aus den Hosentaschen und ballte sie zu Fäusten, als er erkannte, was sich da näherte. "Oh nein!", stöhnte er und und suchte mit den Augen nach dem Dickicht, in das sie nicht zurückgekehrt waren um eventuelle Spuren nicht zu übersehen. Nun würden sie niemals noch rechtzeitig dorthin kommen. "Was ist denn los?", wiederholte Abby Sarahs Frage, und diese schnitt eine Grimasse. "Lass doch, Abby, der veralbert uns eh nur wieder!" Lester jedoch war plötzlich sehr darauf bedacht, keine hastigen Bewegungen zu machen, und hob langsam einen ausgestreckten Finger, mit dem er auf etwas hinter den Frauen deutete. "Raptor.", sagte er mit leiser, ausdrocksloser Stimme. Und die Frauen wussten, dass er sich diesmal keinen Spaß mit ihnen erlaubte.
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es wird immer mehr.... ;)
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Connor fühlte sich wie gerädert, als er aus dem alten Baumstamm kroch. Er streckte sich und gähnte laut. Die Sonne stand hoch am Himmel und er hatte keine Ahnung, wie spät es war. Becker bildete sich ein, dass sie acht Stunden geschlafen hatten, und dass es höchste Zeit wurde wieder aufzubrechen. Er öffnete eine der Konservendosen mit dem eingelegten Brot und stopfte sich ein paar Brocken davon in den Mund. Danny war gerade dabei Beckers Arm zu überprüfen, und der Soldat selbst filzte die Umgebung mit dem Fernglas. Sie packten ihre paar Sachen in die Hosentaschen und gingen in der selben Reihenfolge wie am Abend zuvor weiter. Danny hatte es abgelehnt, Connor das Gewehr zu geben, was ihn ziemlich ärgerte. Er schlenkerte wild mit den Armen beim gehen und versuchte, seinen Freunden durch lautes Aufstapfen mit den Füßen klar zu machen, wie unfair er sie fand. Irgendwann drehte sich Becker völlig entnervt zu ihm um. "Connor! Wenn du dich weiter aufführst wie ein brünftiges Nashorn, dann schwör ich dir bei meiner Liebe zu England, dass ich dich an 'nen Baum fessle, dich aufschlitze und dann zusehe, wie irgendwelche Raptorviecher deine Eingeweide fressen!" Connor verzog das Gesicht. "Mensch, bist du grausam!" Becker knurrte. "Glaub mir, Connor, das wäre noch eines der harmlosesten Dinge die ich mit dir anstellen könnte!" Connor wusste, das Becker wegen der Dino-Kacke-Sache noch ziemlich sauer auf ihn war, und zog es vor ihn nicht weiter zu reizen. Er stellte sich ans Flussufer, kramte die Dose mit Brot aus seiner Tasche, um sie fertig zu essen, und würgte es schon nach einem Bissen wieder hervor. "Igitt!", keuchte er, und starrte in die Dose, als würde sich ein Monster darin verstecken. In der Hitze hatte das Brot bereits angefangen zu faulen. Er warf die Dose grantig über seine Schulter und kniete sich hin, um mit dem Wasser seinen Mund auszuspülen. Ein dumpfes "Tock" ließ ihn innehalten. Mit einer unguten Vorahnung drehet er sich um. Becker stand genau hinter ihm, matschiges Brot im Gesicht und den Haaren und eine kleine, rötliche Beule an der Stirn. Er konnte regelrecht sehen, wie der Mann rot anlief. "Wieso... hast du... das... gemacht?", presste er hervor, die Stimme vor Wut bebend. Connor hob abwehrend die Hände. "Oh mein Gott, Becker, das war keine Absicht, ich -" Becker packte ihn mit seiner gesunden Hand am Kragen. "Nenn mir einen guten Grund, Temple, warum ich dir nicht augenblicklich deinen bescheuerten Schädel einschlagen sollte!" "Weil du mich ganz schrecklich lieb hast vielleicht?", quiekte Connor und versuchte den Kopf einzuziehen. Becker ließ ihn los und drehte sich schwungvoll um. "Dein Glück, dass mich Lester feuern würde, wenn ich dir was antue!" Connor räusperte sich. "Ach, da wär ich mir gar nicht mal so sicher..." Danny schüttelte den Kopf. "Wenn ihr fertig seid, würdet ihr euch dann bitte wieder auf die Socken machen?" Becker stellte sich neben ihn. Er wischte sich mit dem Ärmel über das Gesicht. Connor tauchte neben ihm auf und reichte ihm mit schuldbewusstem Gesicht ein feuchtes Tuch. Becker schnappte es aus seiner Hand und säuberte seine Haare und Haut. Sie gingen wieder weiter, und Becker und Connor schwiegen sich die ganze Zeit über an. "Oh Mann, wieso hatte Lester das Glück bei den Frauen zu landen? Die Beiden vertragen sich bestimmt blendend, und ihr zickt hier rum wie Schulmädchen." Als die Beiden nichts sagten, blieb Danny stehen, drückte Connor das Gewehr in die Hand und spähte durch das Fernglas. Connor war ein wenig überrascht über die plötzliche Macht, die er in den Händen hielt, und grinste Becker an. "Siehst du, Danny vertraut mir auch die Waffe an!" "Nur zum Halten, Connor, nicht zum Schießen.", sagte Danny, während er die Umgebung absuchte. "Schon klar!", meinte Connor und schulterte das Gewehr lässig, so wie Becker es sonst tat. Es rutschte ihm aus der Hand und er griff hastig danach, um es aufzufangen. Als er es erwischte, schloss sich sein Finger versehentlich um den Abzug. Ein Schuss zeriss die Luft, und Becker machte einen Satz zurück, als sich die Kugel nur Millimeter neben ihm in einen Baumstamm bohrte. Danny fuhr herum, Becker klappte die Kinnlade nach unten, und Connor ließ erschrocken das Gewehr fallen. "Oh weh!", machte er, und rannte los, gerade noch rechtzeitig, bevor Becker ihn erwischte. "CONNOR!!! Blein gefälligst stehen, damit ich DICH TÖTEN kann!!!" "HILFÄÄÄÄÄH!!!", schrie Connor und rannte zuerst einen Kreis um Danny und dann auf den Fluß zu. Becker jagte ihm fuchsteufelswild hinterher. Danny nahm ebenfalls die Verfolgung auf. "Jetzt hört doch mal auf mit dem Blödsinn!", schimpfte Danny und versuchte sie einzuholen. Er war erstaunt darüber, wie schnell Connor rennen konnte. Der Student kam immer näher an den Fluss und machte einen Lärm, dass ihn wohl sämtliche Kreaturen in ihrer Umgebung hören konnten. Plötzlich schoss ein schwarzer Schatten auf der anderen Seite des Flusses auf ihn zu. Mit lautem Gebrüll schnellte der Kopf nach vorne, und mit einem "UAH!" wich Connor nach links aus. Becker kam zum Stillstand und verschanzte sich sofort hinter Connor. "Schieß!", brüllte er und deutete auf den Raptor, der versuchte, sie über den Fluss hinweg zu erwischen. Er war hier nur zwei Meter breit, und das Tier kam mit jedem Kopfstoß bedrohlich weit auf ihre Seite. Connor schoss, doch der Schuss verfehlte sein Ziel weit. Danny kam hinzu, riss ihm das Gewehr aus der Hand und feuerte erneut. Der Raptor wurde an der Schulter getroffen und jaulte auf. Dann rannte er davon. Die drei Menschen sahen ihm erschrocken hinterher. Dann, nach einer Weile, klopfte Becker Connor auf die Schulter. "Verschieben wir unsere kleinen Disparitäten auf einen günstigeren Tag." Connor nickte langsam. "Ja." Gerade als sie weitergehen wollte, hörten sie abgehackte, kläffende Laute. Sie sahen sich um. Weiter entfernt diesmal, liefen zwei weitere Raptoren an ihnen vorbei. "Was sind das für welche?", fragte Danny, und Connor runzelte die Stirn. "Velociraptoren. Echt miese Dinger." Becker kratzte sich am Kinn. "Sagt mal Leute... Sollten aus dieser Richtung nicht eigentlich Lester und die Mädels kommen?"
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Lester nahm den Wasserbehälter fest in die Hand. Er holte damit aus und verkrampfte sich dann, als er das gefährliche Wesen auf seine Mitarbeiterinnen zustürmen sah. Sie wagten nicht, sich umzudrehen. Ihm war plötzlich schrecklich bewusst, dass ihr Leben von ihm abhing. Abbys Augen sahen ihn hilfesuchend an. Sarah hatte die Augen zugepresst und murmelte stille Gebete. Sie konnten die schweren Schritte des Raptors hinter sich hören, wie er knurrte,  wie er mit den Zähnen knirschte. "Auf mein Zeichen!", murmelte Lester, und packte den Wasserbehälter so fest, dass seine Knöchel weiß hervortraten. Was genau hatte er da eigentlich vor? Er halbe Portion gegen einen ausgewachsenen Raptor? Das konnte nur böse enden. Der Raptor war mittlerweile so nahe, dass er seine dämonischen, gelben Augen sehen konnte. Lester holte tief Luft. "Jetzt!", schrie er, als der Raptor sich zum Sprung abstieß. Die Frauen hechteten zur Seite, und der verwirrte Raptor stolperte auf Lester zu. Der Beamte donnerte ihm den Wasserbehälter gegen den Kopf. Das Holz zersprang, Splitter bohrten sich in seine rechte Hand und die Schläfe des Raptors. Die Kreatur jaulte auf, rannte in Lester und riss den Mann mit sich zu Boden. Der Aufprall war so hart, dass Lester die Luft wegblieb. Als der Raptor nach ihm schnappte, war er trotzdem geistesgegenwärtig genug sich wegzurollen.  Die Frauen waren zur Stelle und zogen ihn nach oben. Abby trat kräftig gegen den Kopf des Dinosauriers, der noch benommen am Boden lag. "Lauft!", schrie Sarah, und schob Lester vor sich her. Abby sah, dass der Raptor sich auf die Beine kämpfte, und fluchte. "Zum Dickicht!", befahl sie, doch die anderen Beiden hatten ohnehin schon diesen Weg eingeschlagen. Sie steuerten auf einen hohen Baum zu, auf dem sie in Sicherheit wären. Der Raptor kam hinter ihnen her. Abby holte Sarah und Lester ein, und zu dritt versuchten sie zu entkommen. Sarah ereichte den Baum als erste, und kletterte ein wenig umständlich darauf. Lester drehte sich im Laufen um. Der Raptor verfolgte sie, aber war noch weit entfernt. Sie würden es schaffen. Abby sprang vor ihm auf einen Ast, packte Sarahs Hand und wurde von ihr hochgehievt. Lester sprang ebenfalls vom Boden ab, griff nach dem Ast auf dem Abby jetzt hockte, und zog sich selbst mühelos mit einem Ruck nach oben. Er schwang die Beine über den Ast und schaute schweratmend über die Schulter. Der Raptor würde sie nicht erreichen. Er bemerkte Abby, die ihn beeindruckt anstarrte. Ihr Chef war fitter, als sie jemals erwartet hätte. "Squash an den Wochenenden.", sagte er mit einem breiten Grinsen. Sie lächelte.
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Dann knackte es. Und der Ast, auf dem sie beide saßen, brach ab und landete genau vor den Füßen des Velociraptors.
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dumdumdum... spannungsbogen ausbauen :D
     
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