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Kapitel 3:
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'''Kapitel 3:'''
    
Danny hockte am Fluss und wusch sich das Gesicht. Er spürte bereits die ersten Stoppeln am Kinn und erfahrungsgemäß würde sich alles innerhalb weniger Tage in einen unansehnlichen Vollbart verwandeln. Sein staubiger Rucksack lag neben ihm.
 
Danny hockte am Fluss und wusch sich das Gesicht. Er spürte bereits die ersten Stoppeln am Kinn und erfahrungsgemäß würde sich alles innerhalb weniger Tage in einen unansehnlichen Vollbart verwandeln. Sein staubiger Rucksack lag neben ihm.
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»Oh nein.« Tränen schossen in Sarahs hübsches Gesicht. »Nun können sie erst recht nicht mehr zurück.«
 
»Oh nein.« Tränen schossen in Sarahs hübsches Gesicht. »Nun können sie erst recht nicht mehr zurück.«
 
Selbst Lester war erschrocken, mit verschränkten Armen, stehen geblieben und starrte mit leicht geöffneten Mund ins Nichts.
 
Selbst Lester war erschrocken, mit verschränkten Armen, stehen geblieben und starrte mit leicht geöffneten Mund ins Nichts.
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'''Kapitel 4:'''
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Nachdem sich alle 4 etwas beruhigt hatten, erklärte Connor was Sache war:
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»Wir haben auf einem Baum übernachtet und am nächsten Tag hab ich einen funktionierenden Anomalienöffner gefunden. Vermutlich gehörte er Helen. Sie muss ihn verloren haben, weshalb auch immer. Damit sind wir erst mal hier hergekommen und dann haben wir Patrick getroffen. Er hat ganz allein einen Megopteran erledigt, das hättest du sehen müssen.«
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Patrick lächelte, sagte aber nichts. Er hatte schon mehr als einen Megopteran getötet und weitaus schlimmere Wesen.
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»Hast du eigentlich Helen gefunden?«, fragte Abby.
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»Ja, mehr oder weniger. Ich kann auf jedenfalls sagen, dass sie nie wieder einen Menschen töten oder irgendetwas an der Zeitlinie verändern wird.«
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Die drei anderen schwiegen, bis Connor schließlich nachhakte.
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»Hast du sie etwa…?«
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Danny hob unschuldig die Hände. »Ich war’s nicht. Uns ist ein Raptor gefolgt und er hat Helen angefallen. Sie stand ungünstigerweise auf einer Klippe und beide sind runtergestürzt.«
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»Und wieso trägst du kein Hemd mehr?«, fragte der Student weiter.
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»Ich brauchte was zum transportieren.«
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»Wieso brauchst du was zum …?«
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»Hey, wir leben hier in etwa 1 Milliarde Jahren Vergangenheit!«, sagte Danny. Er löste den Knoten seines Pullovers und zog ihn wieder drüber.
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»Eigentlich sind es bloß 3, 5 Millionen…«, wollte Connor erwidern.
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»Das ist doch wurscht! Ich hab die Zähne von dem Raptor rausgebrochen und die Krallen dazu. Die kann ich nich alle in meinen Händen rumtragen. Und ich hatte meinen Rucksack nicht mitgenommen.«
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»Ähm, ich unterbreche eure Diskussion ja nur ungern,«, fing Patrick an. »aber wenn ich richtig verstanden habe, dann bringt uns dieser Anomalienöffner zurück nach Hause, sprich in unsere Zeit. Ich hätte nichts dagegen, heute Nacht, das Erste mal seit langem wieder in einem Bett zu schlafen und nicht auf irgendwelchen Gräsern und Steinen. Könnten wir uns also ein anderes mal um das Hemd meines Bruders streiten und einfach gehen?«
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Alle anderen nickten und so gingen sie weiter. Abby reichte Danny seinen Rucksack.
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Während Abby Connor beim Gehen stützte, liefen die beiden Brüder vorne weg. Sie hatten sich entschlossen zu der Stelle zurück zu gehen, wo die Anomalie zur Kreidezeit führte und von da aus wieder zurück in die Zukunft und nach Hause.
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Danny musterte seinen Bruder. Sie waren fast gleich groß, schlank und hatten die selbe Gesichtsform und den selben schmalen Mund. Danny hatte die grauen Augen ihrer Mutter, Patrick die braunen ihres Vaters gerbt.
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»Wie bist du zu all den Narben gekommen?«, fragte Danny. Im Prinzip wusste er es schon.
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Patrick warf einen Blick auf seine Arme, als ob dort die Antwort stehen würde. »Nun ja, die Zukunft ist gefährlich. Connor hat mir schon erzählt, wie ihr die Viecher nennt und dass einige schon bei euch waren, in der Gegenwart. Ich hab relativ schnell begriffen, dass einige Wesen auf Geräusche oder heftige Bewegungen reagieren. Ich hab auch immer wieder Unterschlüpfe gefunden. Aber irgendwann muss man sich halt verteidigen und ab und zu etwas zu essen wäre auch nicht schlecht.«
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»Ich dachte damals, du wärst tot und Ryan hätte dich ermordet.«, gab Danny zu. Mittlerweile war es ihm peinlich geworden, Ryan verdächtigt zu haben.
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»Was? Ryan und mich ermordet?« Dann erzählte Patrick Danny seine Geschichte.
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Sie liefen etwa eine halbe Stunde, als Connor und Abby plötzlich »Halt« riefen. Die beiden Brüder blieben stehen.
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»Connor, du hast doch die Anomalie wieder geschlossen, oder?«, fragte Abby besorgt ihren Freund.
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Er nickte. Beide schauten auf einen Fleck hinter Danny und Patrick. Die Männer drehten sich um. Keiner hatte die leuchtende Kugel, nur wenige Schritte vor ihnen, bemerkt.
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»Wieso ist sie wieder offen?«, fragte Connor und schaltete sein Denkvermögen an. »Ich hab sie hundertprozentig wieder geschlossen. Darauf verwette ich meine Star-Wars-Sammlung. Weis Gott, was in der Zwischenzeit alles durch ist!«
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»Wohin führt diese Anomalie? In die Zukunft?« Für Patrick wäre es nun weniger unangenehm, nun da er wieder mit seinem Bruder und zwei neuen Freunden unterwegs war.
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»Nein, in die Kreidezeit. Da gibt es hauptsächlich Fleischfresser, um es einfach zu erklären. Das ist aber auch nicht gerade besser, als die Zukunft.«
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»Oh. Na gut, können wir nicht trotzdem durch? Seid ihr nicht vorhin auch da durch gekommen?«
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Abby nickte.
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»Na gut, gehen wir.«, sagte Danny. Es hatte keinen Sinn, hier Däumchen zu drehen.
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Es war wieder kühler. Wald verhinderte die weite Sicht. Es roch nach frischen Regen und Tannenzapfen. Anscheinend hatte es erst noch vor wenigen Minuten geregnet.
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»Die andere Anomalie befindet sich etwa einen Kilometer südlich von hier.«, sagte Connor und schaltete den Anomalienöffner wieder an. Dann versuchte er die Anomalie zu verschließen.
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Nichts tat sich.
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»Was zum…? Wieso funktioniert es nicht?«
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»Drückst du den richtigen Knopf?«, fragte Abby und schaute ihm über die Schulter.
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»Natürlich!«, fauchte Connor. »Tut mir leid.«, fügte er rasch hinzu. Er hatte Abby nicht anschreien wollen. Eigentlich verlor er nie so sehr die Fassung, aber eigentlich müsste alles super funktionieren. Der Batteriestand war noch genauso wie vorher. Und vor ein paar Stunden hatte der Anomalienöffner doch auch noch funktioniert.
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»Okay, die lässt sich nicht schließen, aber vielleicht lässt sich eine andere öffnen.« Danny verschränkte abwartend die Arme, löste sie aber sofort wieder, als ein lautes Brüllen, direkt hinter ihnen ertönte. Erschrocken zuckte er zusammen. Die vier wirbelten herum und standen einem gewaltigen Tyrannosaurus gegenüber. Der Fleischberg musterte sie interessiert und hungrig, die kleinen, fiesen Augen fest auf sie gerichtet. Aus seinem monströsen Maul liefen schleimiger Sabber und Blut von der vorangegangenen Mahlzeit.
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»Nicht bewegen!«, nuschelte Connor.
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Heißer, stinkender Atem drang ihnen entgegen, das Grollen aus dem Rachen des T-Rex’ lies sie erschaudern, aber alle blieben tapfer stehen. Patricks Augen waren auf die Urzeitechse geheftet. Er wusste nicht ob er Angst hatte oder nicht. Die letzen 15 Jahre hatte er nur zwei Gefühle gehabt. Eins davon war das von ständiger Beobachtung, das andere war entweder Angst oder Panik oder irgendein anderes, ähnliches.
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Eine Bewegung links des T-Rex’ lies den Jäger dahin blicken.
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Zwei weitere Männer standen etwa 30 Yards von ihm entfernt. Einer von ihnen, der aussah wie ein Soldat, hielt ein merkwürdig aussehendes Gewehr auf den T-Rex gerichtet. Am Ende des Laufs waren drei Ringe befestigt. Der andere Mann flüsterte dem Soldaten etwas zu, dieser verdrehte nur die Augen und antworte etwas. Der T-Rex hatte nun entgültig ihre Aufmerksamkeit erlangt und machte einen bebenden Schritt auf sie zu. Der Soldat drückte ab. Eine schwach sichtbare Druckwelle ging von der Waffe aus und als sie den T-Rex traf, brüllte er kurz auf und fiel dann der Länge nach hin. Sein Kopf schlug nur wenige Schritte von dem Soldaten entfernt auf, der sich aber keinen Zentimeter bewegte. Sein Begleiter sprang jedoch erschrocken zurück.Er war sich unschlüssig, ob er auf die beiden zugehen sollte, oder nicht. Doch sie nahmen ihm die Entscheidung ab. Beide kamen auf die kleine Truppe zu.
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»Hallo.«, sagte der Soldat und schwang sein Gewehr lässig über die Schulter. Der Mann hatte braunes Haar, braune Augen und einen starken Sonnenbrand. Sein Kollege sah noch wilder und zerzauster aus und hatte ebenso einen roten Hautton.
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»Ich nehme an, ihr irrt auch durch die Zeit, oder?« Der Soldat zog die Brauen zusammen.
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»Ja. Und wer seid ihr?«, fragte Danny. Er vergaß nicht wer hier der Chef war. Und obwohl die beiden Männer Landsleute waren, da sie das gleiche Englisch sprachen wie sie, war er doch reserviert ihnen gegenüber. Vielleicht hatten sie etwas mit Helen am Hut. Die Helfer-Sache spuckte ihm immer noch im Kopf herum.
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»Ich bin Dean«, sagte der Soldat, »und das hier ist Shane. Und ihr seid?«
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Connor wollte sprechen, doch Danny war schneller. Sein Instinkt sagte ihm, dass da etwas nicht stimmte. Und bis jetzt konnte er sich immer darauf verlassen.
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»Kennt ihr Helen Cutter?«
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Die beiden Männer sahen sich fragend an.
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»Ja.«, sagte der Mann namens Shane und zuckte mit den Schultern. »Was wollt ihr von Helen?«
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»Ihr steckt also mit der unter einer Decke?«, fragte Connor wütend. »Wisst ihr eigentlich, was sie getan hat?«
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»Moment…«
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»Sie hat versucht die Menschheit auszurotten!«, sagte Abby erzürnt.
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»Stop!«, sagte Shane »Wir haben gesagt, dass wir Helen kennen, nicht dass wir mit ihr unter einer Decke stecken! Das würde uns nicht mal dann einfallen, wenn sie eine Lösung für die Anomalien hätte. Außerdem ist sie schon seit Jahrzehnten tot, wenn man von unserer Zeit ausgeht! Wenn ihr also hinter Helen Cutter her seit, lasst uns in Ruhe und wendet euch bitte an Danny Quinn aus dem Jahr 2009, denn er war dabei als sie gestorben ist!«
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»Was?«, fragte Abby. »Moment mal… er ist Danny Quinn.« Sie zeigte auf Danny, der ebenso verdutzt aus der Wäsche guckte.
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»Echt?«, fragte Dean fast begeistert. Dann noch mal: »Moment, echt?« Nun klang es eher unglaubwürdig. »Du bist Danny Quinn?«
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Besagter nickte.
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»Aus dem Jahr 2009?«
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Wieder ein Nicken.
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»Cool, du bist mein Vorbild!« Dean war plötzlich total Feuer und Flamme, lies sein Gewehr sinken und trat näher an Danny heran, um ihn genauer zu mustern.
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»Was?«, fragte Shane überrascht. »Seit wann den das, bitte? Du redest doch praktisch nur von deinem Großvater!«
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»Ach, Papperlapapp, mein Großvater. Danny hat eindeutig mehr Stil!«
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»Das hört dein Opa aber gar nicht gern! Und du weist, wie er auf so was reagiert.«, murrte Shane.
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»Wartet mal kurz!«, ging Connor dazwischen. »Danny kennt deinen Opa? Wie heißt der?«
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»Also kennen würde ich jetzt nicht…« Shane boxte seinem Freund gegen die Schulter und packte ihn am Oberarm.
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»Wir müssen kurz etwas besprechen! Sind gleich wieder da.«
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Er zog seinen Kollegen hinter sich her.
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»Ich glaube jetzt wollen sie wirklich was vertuschen.«, sagte Patrick.
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Shane, schleifte Dean zu einem dicken Baum, ausreichend entfernt von den vieren, und drückte ihn dagegen.
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»Du darfst ihnen auf gar keinen Fall sagen, wer wir sind!«, zischte Shane.
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»Aber das hab ich doch schon!«, erwiderte Dean verwirrt und versuchte Shanes Griff zu lockern. Dieser schüttelte den Kopf.
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»Ich meine, du darfst ihnen nicht verraten, wer deine Vorfahren sind. Hast du überhaupt ne Ahnung was passieren könnte? Das gibt mächtigen Ärger für uns beide. Immerhin… du weist schon. Es herrscht nicht gerade die beste Situation.«
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Erst jetzt schien Dean zu begreifen, was er meinte. Ungefähr. »Aber gut, wieso sagen wir’s ihnen den nicht?«
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Shane verdrehte die Augen. Es war wirklich schnell zu erkennen, wer von beiden der Wissenschaftler war.
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»Dean, du willst es nicht verstehen, oder? Ach, lass es einfach sein! Halt einfach die Klappe und lass mich reden. Bevor du uns vor den vier Typen da in Gefahr bringst.«
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»Ja…«, knirschte Dean und entzog sich Shanes Griff.
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Die beiden Männer kamen zurück. Sofort war klar, dass nichts mehr aus den beiden herauszukriegen war.
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»Also gut, wollt ihr mit uns rumziehen, oder alleine weiter gehen?«, fragte Shane.
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»Wir haben einen Anomalienöffner. Aber er scheint nicht mehr zu funktionieren.«, erklärte Connor und wedelte mit dem Gerät herum. Shane schüttelte den Kopf und schnappte sich blitzschnell den Apparat.
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»Das muss funktionieren! Die gehen immer oder ihr habt eine Anomalie entdeckt, die gerade einen feste Stellung im Kreislauf hat.«
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»Bitte?«
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Shane schaute Connor fragend an. Dieser schaute ebenso verwirrt zurück.
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»Das ist eine seiner Theorien!«, beantwortet Dean die fragenden Gesichter. »Er hat eine ganze Prädatorenladung davon.«
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»Ja. Ich glaube, bzw. habe bereits erste Beweise, für die Tatsache, dass die Anomalien in einigen Sektoren der Erde und darin vorkommenden Zeitperioden einen kontinuierlich wiederkehrenden Ring bilden, ausgel…«
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»Mit anderen Worten: er vermutet, dass die Anomalien einen wiederkehrenden Kreislauf bilden, quer durch Raum und Zeit. Musst du dich denn immer so kompliziert ausdrücken? Es geht auch einfach, wenn ich dich zum x-mal darauf hinweisen dürfte!«
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»Tja, hättest du mal studiert, anstatt mit Wasserpistolen rumzuspielen, dann hättest du jetzt auch mehr Ahnung…«
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»Ach sei still! Ohne mich wärst du schon mindestens zwanzig mal gestorben. Du kannst froh sein, dass ich mich dafür opfere, deinen Theorien nachzugeh…«
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»Ich habe Beweise, dass meine Theorien…«
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»Ruhe!«, sagte Danny. Abby und Patrick kicherten über die beiden, während Connor einfach nur begeistert war.
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»Wenn deine Theorie mit dem Kreislauf richtig ist, dann könnte man alle Anomalien vorhersagen! Man wüsste genau wann und wo eine auftritt und… Gott, wir waren schon so oft kurz dafür ebenfalls eine Lösung dafür zu finden!«
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»Na toll, jetzt hast du ihn auch noch damit angesteckt. Geht doch zusammen weiter und löst das Rätsel, bla, bla…« Dean schwang pikiert sein Gewehr herum, wie ein kleiner trotziger Junge mit einem Stock.
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»Wenn jetzt noch einer einen Ton sagt, steck ich ihn in das Maul von diesem T-Rex, verstanden!« Danny deutete auf das bewusstlose Monstrum aus Fleisch und Zähnen. Der stinkige Atem drang bis zu ihnen hinüber.
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Stille. In weiter Entfernung brüllte eine andere Riesenechse.
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Danny sprach weiter: »Wir sollten versuchen, erst mal zurück ins Jahr 2009 zu kommen, dann überlegen wir uns, wie wir euch wieder zurück in eure Zeitrechnung bringen. Du…«, er zeigte auf Shane »Du hast was davon gesagt, das man Anomalien, die einen festen Platz in diesem Kreislauf haben, nicht verschließen kann. Wie meinst du das? Und ich will nur ihn reden hören!«, sagte er mit dem Blick auf Dean gerichtet.
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»Nun, es ist nur eine Vermutung, also ein Teil davon. Wir glauben… ich glaube, dass die Anomalien einen Kreislauf bilden. Das verstärkt sich dadurch, dass in anderen Zeitepisoden, z. B. in Ägypten auch schon Anomalien existierten. Ich habe Beweise, dass die nachfolgenden Anomalien ebenso ablaufen wie in jetzigen Zeiten.
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Nehmen wir mal an es gibt ein Jahr 1 und da öffnet sich eine Anomalie Nr. 1, die ins Jahr 5, in die Zukunft, führt. Im Jahr 5 wird wiederum eine Anomalie Nr. 2 ausgelöst die ins Jahr 4, ein Jahr in die Vergangenheit, führt. Wenn sich Anomalie Nr. 1 verschließt, bleibt Anomalie Nr. 2 bestehen, aber im Jahr 4 öffnet sich eine dritte Anomalie, die ins Jahr 10 führt. Das geht immer weiter, bis beispielsweise im Jahr 101 der Kreislauf wieder an dem Ort landet, wo Anomalie Nr. 1 im Jahre 1 entstanden ist. Verschließt sich ihre vorangegangene Anomalie, öffnet sich wieder Anomalie Nr. 2, welche nun ins Jahr 105 führt, also 4 Jahre später, wie schon am Anfang, und so weiter und so fort. In diesem Kreislauf überschneiden sich viele Zeitebenen, also mehrere Anomalien innerhalb weniger Wochen, Tage, Stunden oder sogar Sekunden.
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Sie haben also alle einen festen Sitz, in der Reihenfolge. Mit bestimmten Magnetsteinen, kann man zwar den Standort einer Anomalie verändern, aber nicht die Zeitspanne zwischen den beiden Jahren, die sie miteinander verbindet. Eine nichtfeste Anomalie kann man nach belieben öffnen und schließen, bis der Kreislauf wieder an die Stelle kommt. Dann funktioniert die Sache erst wieder, wenn sich auch die nachfolgende Anomalie wieder geschlossen hat. Das einzige was man bei einer festen Anomalie machen kann, ist, die inneren Pole zu vertauschen, so dass nichts rein und raus kann.
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Wenn man eine nichtfeste Anomalie öffnet, öffnet sich auch ihre nachfolgende Anomalie, aber wenn man die erste verschließt, ist die Nachfolgende auch wieder verschwunden. Der Kreislauf fängt also nicht noch einmal an.«
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»Das ist im übrigen auch nur eine Theorie von ihm!«, warf Dean ein und fing sich einen bösen Blick von Danny ein.
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»Also, ist diese Anomalie, gerade eine feste Anomalie?«, sagte Connor. » Und kann nicht geschlossen werden? Der Kreislauf ist bei ihr oder ihrem Vorgänger angelangt?«
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Shane nickte.
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