Iguanodon

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Iguanodon
Iguanodon trinkt.jpg
Beschreibung
Periode:

Unterkreide

Zeitraum:

136 - 122 mya

Lebensraum:

Wälder weltweit

Besondere Merkmale:
  • Daumendorn an jeder Hand
  • Konnte sich Bipedal und quadrupedal fortbewegen
In Primeval
Verbleib:

Ein schwer verletzter juveliner Iguanodon wird von Cutter erschossen.

Vorkommen:

Die Insel jenseits der Zeit

Audio:

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Der Iguanodon ("Leguanzahn") ist ein Ornithischia aus dem Zeitalter der Unteren Kreide. Er bildet den Namensgeber für die Gattung der Iguanodontidae, wovon er der größte Dinosaurier dieser Gattung ist. Besonders ist, dass seine Spezies auf fast allen Kontinenten beheimatet war.

Geschichte

Erstes Zusammentreffen

Das erste Mal, als das Team in Die Insel jenseits der Zeit auf ein Iguanodon trifft, ist es ein juvelines Tier. Es ist schon vor ihrer Ankunft auf der Insel in eine Felsspalte gestürzt und hat sich dabei das Bein gebrochen. Aufgrund der starken Schmerzen des Tieres entschließt sich Cutter das Tier zu töten, um es von seinem Leid zu befreien, da sie keine Möglichkeit haben ihm aus seiner misslichen Lage zu helfen. Später, als das Team in der Kreidezeit landet, wird es Zeuge wie eine Herde von hunderten Iguanodon mit einigen Polacanthus eine Ebene entlang trabt. Die Herde wird von einem räuberischen Neovenator angegriffen.[1]

Lebensweise

Der Iquanodon weißt alle charakteristischen Merkmale eines Dinosauriers auf. Sein Körper ist schlicht und einfach. Im Gegensatz zu einer Vielzahl von Hadrosauriden, hat Iquanodon keinerlei Knochenkämme. Besonderes Merkmal des Tieres ist der Daumenknochen. Dieser spitz zulaufende Knochenfortsatz war ein Daumen, der wohl auch zur Waffe diente. Möglicherweise konnte Iguanodon sich aufrichten und in dieser Haltung beide Daumen in den Feind rammen.

Eine Iguanodon-Herde trabt an einem Strand entlang.

Iguanodons Größe variiert je nach Art. So kommt es, dass die amerikanische Art des Iguanodons, Iguanodon anglicus, um einiges kleiner als die europäische Art Iguanodon bernissartensis ist. Der Mund des Tieres ähnelte stark den Hadrosauriern, die in der späteren Kreidezeit weite Landmassen besiedelten. Das Maul hat eine Art Schnabel mit denen Iquanodon Blätter von den Bäumen abscharben konnte. Die Zähne ähneln denen eines Leguans, was ihm beiläufig auch seinen Namen bescherte: "Leguanzahn".

Da die Tiere, abgesehen von dem spitzen Daumen, keine Verteidigungsmöglichkeiten hatten, könnte es sein, dass ihre Hautfarbe ähnlich der Umgebung war, damit sie schwerer für Angreifer erkennbar waren. Da der Iguanodon in verschiedenen Unterarten auf fast allen Kontinenten vorkam, kann man davon ausgehen, dass dieses Tier extrem anpassungsfähig war. Womöglich konnte es mit verschiedenen Klimaten gut leben. Auch was die Nahrung anbelangte, konnte es wohl so gut wie jeden Pflanzentyp als Nahrungsquell benutzen. Die Tiere lebten vermutlich in Herden oder kleineren Gruppen, damit Angreifer es schwerer hatten ein Tier zu erlegen. Aufgrund ihrer Vielzahl und Häufigkeit werden Iguanodon auch als die "Kühe der Vorzeit" bezeichnet.

Iguanodon waren wohl oft das Ziel großer Jäger, die eher ein Iguanodon angriffen, als Dinosaurier die besser verteidigt waren, wie Ceratopsiden oder Ankylosauriden. Da sie keinen Schutz über ihrer Haut hatten, konnten die scharfen Krallen und Zähne leicht hineingeschlagen werden, was das Tier verbluten lies. Die Tiere bewegten sich wohl meistens auf vier Beinen fort. Da jedoch die Forderbeine kürzer als die Hinterbeine waren, ist davon auszugehen, dass Iguanodon sich auch auf fortbewegen konnte. Womöglich dann, wenn das Tier Blätterwerk erreichen wollte, das höher hing oder wenn es schnell vor Fleischfressern weglaufen musste.

Wie die meisten Dinosaurier legte auch Iguanodon seine Eier in ein Nest aus Erde und beschützte es vor Fleischfressern und Eierdieben. Die frisch geschlüpften Babys waren hilflos und wurden womöglich von der Herde oder mindestens aber von der Mutter bewacht und beschützt. Interessanterweise begleiteten oft auch andere einzelgängerische Dinosaurier, wie Polacanthus eine Iguanodon-Gruppe, um den Schutz dieser Herde zu genießen.

Hintergrundinformationen

  • Der Iguanodon ist eines der anpassungsfähigsten Tiere, die es je gab. Fossilien dieses Tieres wurden auf fast jedem Kontinent gefunden.
  • Iguanodon haben verschiedene Unterarten, die sich durch arbe und Größe unterscheiden.
  • Ein Polacanthus begleitet in der Dokumentationsreihe "Dinosaurier - Im Reich der Giganten" eine Iguanodonherde, gleichsam wie in Die Insel jenseits der Zeit